Gegen Grundstücksspekulation hilft Gemeineigentum!
Alternativen für bezahlbaren Wohnraum statt Rendite mit der Miete.
Laut Verivox beträgt derzeit die durchschnittliche Miete in Münster 11 € pro Quadratmeter. In Köln sind es 14 Euro, in NRW 8,32 Euro. Vermieter, denen die Gesetze erlauben, für energetische Sanierung die Mieten bizarr zu erhöhen und unter dürftigen Vorwänden Zwangsräumungen zu veranlassen, wüten in Münster vermutlich ebenso wie in Köln. Die Tatsache, dass angesichts der anhaltenden Überproduktionskrise Milliardensummen an überschüssigem Kapital vergeblich in der Industrie nach profitablen Anlagemöglichkeiten suchen, führt zu Immobilienblasen und keineswegs zu bezahlbaren Mieten. Im Gegenteil, die Mieten galoppieren. Gleichzeitig folgt aus der wachsenden Kluft von Arm und Reich die Vertreibung der gering Verdienenden aus der Stadt hinaus und in Wohnungen, die massenhaft von Wohnungskonzernen aufgekauft und in der Folge häufig vernachlässigt werden.
«Hafenalarm» zog mit dem Veedelszoch durch den Düsseldorfer Stadtteil Itter und machte auf das Problem mit dem geplanten Containerhafen aufmerksam.
Trommeln für ein tolerantes und weltoffenes Garath
Kultur im Garather Zentrum
Seit einem Jahr tritt das Bündnis «Garath tolerant weltoffen» jeden Monat mit einem bunten kulturellen Programm im Garather Zentrum auf und gewinnt neue Freunde.
Wohnungspolitik in Düsseldorf: Für Luxusbauten wie hier am Rotthäuser Weg gibt’s Platz – der soziale Wohnungsbau stagniert, weil Bauland zu teuer ist.
Gerresheim, Flingern, Düsseltal und Eller sind von der Immobilienwirtschaft als Bereiche entdeckt worden, in denen sie durch Neubau, Vermietung und Verkauf außerordentliche Profite abschöpfen kann. Diese Strategie wird generell nicht durch die Landesregierung und auch nicht durch die jetzige Opposition im Landtag wirkungsvoll und umfassend durchbrochen, so dass sich wirklich etwas ändern würde.
Die rund 800 Mitglieder des Golfclubs von Hubbelrath gelten gemeinhin als betucht. Aber sie scheinen sich nicht zu fein und unbescheiden zu sein, bei der Stadt Düsseldorf einen Zuschuss für einen 59.000 Euro teuren Rasenmäher zu beantragen.
Georg Polikeit war von Januar 1972 bis Dezember 1988 Chefredakteur der UZ (Unsere Zeit), der Zeitung der DKP. Er ist Kenner der EU und nutzt für seine Recherchen auch französisch-sprachige Quellen.
Zur Lage nach der Bundestagswahl
aktueller Diskussionsbeitrag
Ich will zu den zwei o.g. Themenkreisen etwas schreiben: Zur Lage nach der Bundestagswahl und zur Lage in der DKP.
Rede von Birgit Spahr, Sprecherin der Partei Die Linke im Düsseldorfer Süden:
Pogromnacht 2016
Wie jedes Jahr finden wir uns hier ein um der Opfer des Naziregimes zu gedenken. Vom 9.auf den 10. November 1938 wurde, mit der Reichspogromnacht, dem Hass Tür und Tor geöffnet. Menschen jüdischen Glaubens, Homosexuelle, Roma und Sinti wurden verfolgt, vertrieben, ermordet. Geschäfte und Wohnungen wurden geplündert und verwüstet. Für Millionen Menschen war dieses Datum der erste Schritt in den Tod.
Bäume weg – und «freier Blick» auf die denkmalgeschützte ehemalige Elektrozentrale.
In einer Blitzaktion wurden auf der Industriebrache der Gerresheimer Glashütte sämtliche Bäume gefällt. Der komplette Kahlschlag hat in der Bevölkerung helle Empörung ausgelöst. Die Gruppe der Düsseldorfer Baumschützer hat interveniert, weil die Aktion in krassem Gegensatz zu bisherigen Bekundungen der Patrizia AG gesehen wird, die dort statt der ursprünglich geplantern 1.000 Wohnungen die Fläche nun mit 1.400 Wohnungen «verdichten» will.