Reisholzer Hafen ein Pulverfass?

Geschäftshaus: «Scheren 110».
Firma SCHEREN LOGISTIK GmbH mit Gefahrstofflagern

Leben wir im Düsseldorfer Süden auf einem Pulverfass und hatten bisher einfach Glück?

Auf dem Gebiet des zukünf­tigen (?) Con­tai­ner­hafen Reisholz in Düs­seldorf-Holt­hausen und in Nach­bar­schaft der Che­mie­firmen Henkel und BASF lag das Gelände von Shell, das sehr ver­seucht war und in mona­te­langer Arbeit aus­ge­koffert werden musste. Man kann noch die Rohre sehen, die ca. einen halben Meter aus dem Boden ragen, die immer noch zur Kon­trolle dienen. Dieses Gelände wurde nun an einen Boden­spe­ku­lanten ver­kauft, der ver­sucht das Gelände zu ver­pachten. Auf dem Trans­parent steht lediglich die Nummer eines Telefons, das in einer Brief­kas­ten­firma in der Kieler Börde steht.

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Düsseldorf lehnt hochgiftige
CO-Pipeline weiterhin ab

Drei Männer im flachen Wasser an einer badewannengroßen Luftmine.
Bomben auch unter der CO-Leitung möglich. Kampf­mit­tel­räumer in Koblenz 2011

Gerresheimer Rathaus antwortet
auf Anfrage aus der DKP

Uwe Koopmann, ehe­ma­liger Ver­treter der DKP im Ger­res­heimer Rathaus recher­chierte mit einer Bür­ger­an­frage den Sach­stand zur Inbe­trieb­nahme der hoch­gif­tigen CO-Pipeline. Der erfreu­lichste Teil der Antwort: Die Stadt Düs­seldorf lehnt wei­terhin den Transport von Koh­len­monoxid durch die Leitung ab.

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CO-Pipeline wei­terhin ab“
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JHV DKP Düsseldorf


Hauptversammlung
der DKP Düsseldorf

Am ver­gan­genen Samstag nahmen am 2. Teil der Jah­res­haupt­ver­sammlung der DKP Düs­seldorf 19 DKP-Mit­glieder teil. Etliche Mit­glieder waren ent­schuldigt; drei der teil­neh­menden Genos­sInnen mussten – aus unter­schied­lichen Gründen – die Ver­sammlung vor den Wahlen zum Kreis­vor­stand ver­lassen. An den KV-Wahlen betei­ligten sich demnach 16 GenossInnen.

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Breite Bilanz in Gerresheim

Gedenkende am Gedenkstein auf dem Sowjetischen Ehrenfriedhof.
Sowje­ti­scher Ehren­friedhof und Grä­berfeld auf dem Waldfriedhof

Zwischen Düssel und Pillebach

Die Politik der DKP-Wohn­ge­biets­gruppe Düs­seldorf-Ger­resheim bewegt sich kom­mu­nal­po­li­tisch im Rahmen des öst­lichen Stadt­be­zirks (WZ: «Die Ostzone von Düs­seldorf») zwi­schen Düssel und Pil­lebach, dem ältesten Bahnhof West­deutsch­lands, der Glas­hütte und den denk­mal­ge­schützten Rudi­menten, die auf der Indus­trie­brache noch zu sehen sind, vom pro­le­ta­ri­schen Unter­ger­resheim rauf zum bour­geoisen Ober­ger­resheim mit Rathaus, Kirche, Alters­heimen, pri­va­ti­siertem Kran­kenhaus, ehe­ma­liger «Idio­ten­an­stalt» und Friedhöfen.

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Nach der Wahl ist vor der Wahl

Baustelle und Gebäude.
Aus­verkauf in der Kom­mu­nal­po­litik: Sana sollte vor dem Kran­kenhaus ein Senio­ren­zentrum bauen. Dem kam der Konzern nicht nach. Bau­träger ist nun die Unter­neh­mens­gruppe Conestra, Träger des Heimes ist das DRK.

2020 sind die nächsten Kommunalwahlen in NRW

Die aktuelle Legis­la­tur­pe­riode ist etwa zur Hälfte ver­strichen. Aus der DKP-Gruppe Ger­resheim kam nun die Initiative, sich – ohne die par­la­men­ta­rische Arbeit über­zu­be­tonen – um die kom­menden Mandate in den Rat­häusern zu kümmern, denn: «Nach der Wahl ist vor der Wahl!»

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«Preisgedämpftes» Wohnen vergeigt

Durch Wahlen wird’s nicht besser

DKP-Infostand, Genossinnen und Besucherinnen.
DKP Ger­resheim am Roten Platz: Enga­gement bis zum letzten Tag

Mit freund­licher Soli­da­rität der KKE endete der Wahl­kampf der DKP Ger­resheim am Roten Platz. Zen­trale Themen an ver­schie­denen Tagen in Düs­seldorf: Teure Mieten und bezahl­bares Wohnen. Rück­blick in die zurück­lie­genden Wochen: Keine andere Partei konnte ein woh­nungs­po­li­ti­sches Konzept vor­stellen, das das Grund­recht auf Wohnen durch Wohnen außerhalb der Pro­fit­logik ein­for­derte. Die DKP musste auf den Grund­ge­setz­ar­tikel 14 Abs. 2 («Eigentum ver­pflichtet») und die vor­handene Lan­des­ver­fassung von NRW ver­weisen. Mehrfach wurde in den Dis­kus­sionen von den Gästen an den Info-Ständen iro­ni­sierend ange­merkt, dass Eigentum wohl eher seiner Ver­mehrung dient, nicht aber zu seiner Sozialpflichtigkeit.

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Glashüttenbrache – Chance für
alternative Wohnungspolitik

Industrie, was vom Abriss übrig blieb.
Bei der Abbildung des Was­ser­turms war die Rhei­nische Post nicht auf dem neusten Stand, denn der «Sockel» des Was­ser­turms, die ehe­malige Kar­to­na­gen­fa­bri­kation, steht nur noch in Bruchstücken.

Glashüttenbrache als neue Alternative in der Wohnungspolitik

CDU, SPD und FDP: Retter der Kapitalinteressen

Im Frühjahr und Sommer 2005, als die Ger­res­heimer Glas­hütte vor der Zer­schlagung durch den Welt­konzern Owens Illinois (O‑I) aus Per­rysburg (US-Bun­des­stand Ohio) stand, wurden am Tor zur Hütte Funken von Klas­sen­kampf sichtbar. An den Glas­wannen und Glas­ma­schinen hatten die hoch­spe­zia­li­sierten Glas­macher den Betrieb zum größten Fla­schen­pro­du­zenten der Welt hoch­ge­blasen. Die Beleg­schaft war hoch­gradig orga­ni­siert. In der IG Chemie.

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alter­native Woh­nungs­po­litik“
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Gedenken auf sowjetischem Friedhof

Gedenkende am Gedenkstein.

Gedenken auf dem Sowjet-Friedhof

Auf dem Sowje­ti­schen Ehren­friedhof in Düs­seldorf gedachten am 9. Mai ehe­malige Bewohner der Sowjet­union zusammen mit Ver­tretern der DKP und der Partei Die Linke der Befreiung vom Faschismus durch die Rote Armee. Neben dem Friedhof mit seinem Gedenk­stein war ein Pavillon auf­gebaut worden, an dem auch die Tra­di­ti­ons­fahnen der ver­schie­denen Waf­fen­gat­tungen der Sowjet­armee aus­ge­stellt waren.

Text: Uwe Koopmann
Foto: Bettina Ohnesorge