Covestro verkauft Polycarbonat-Geschäft!

Nur Ausverkauf oder Rückzug
rund um die CO-Pipeline?

Kunstwerk: Symbolischer Knoten in CO-Pipeline. Transparent mit Stadtwappen, sowie Emblemen von PETO, Die Grünen, CDU, FDP, SPD, Die Linke: «Wir in Monheim am Rhein sin dgegen die CO-Pipeline! CO in diese Pipeline gehört verboten, drum machen wir hier einen Knoten! Initiative stoppt CO Pipeline».


Wie die ehe­malige Mutter Bayer so handelt auch die ver­stoßene Tochter Covestro: Aus­la­ge­rungen und Aus­verkauf gehen weiter!


Nach einer For­derung auf Akten­ein­sicht zur CO-Pipeline bei der Bezirks­re­gierung Düs­seldorf erhielten wir eine Antwort, die leider nur wenig mit dem von uns dar­ge­legten Sach­verhalt zu tun hatte. Deshalb haben wir jetzt noch einmal nach­gelegt und eine umfas­sende Akten­ein­sicht gefordert.

Was aber inter­essant an der schon her­aus­ge­ge­benen Infor­mation war; Covestro hat sich aus der Wartung bzw. Über­wa­chung der CO-Pipeline zurück­ge­zogen und ver­weist auf Evonik als «unserem War­tungs­un­ter­nehmen». Dort soll die Gift­gas­leitung unter der Bezeichnung «G60 fir­mieren» jeden­falls «solange die CO-Leitung noch nicht im Betrieb ist».

Was sind die wahren Gründe dieser Aktionen?

Jetzt wird gemeldet, dass Covestro sein gesamtes euro­päi­sches Geschäft mit Poly­car­bonat-Platten. Was bsdeutet das für die vor sich hin­sie­chende CO-Pipeline, wenn dieser Geschäfts­be­reich mit 250 Mit­ar­beitern und 130 Mil­lionen Euro Umsatz nicht mehr zu Covestro gehört? Steht ein kom­pletter Rückzug von Covestro von dem Hoch­ri­si­ko­projekt CO-Pipeline bevor? Oder soll die mög­li­cher­weise als juris­ti­scher Trick den Gerichten vor­gaukeln, dass neben Covestro auch noch weitere Firmen Koh­len­monoxid verwenden?

Es wäre ja nicht das erste Vor­täu­schen fal­scher­Tat­sachen in dem Ver­fahren, wie es z.B. die «ver­gessene Suche nach Bomben auf der Trasse der CO-Pipeline» deutlich gemacht hat.

Pres­se­mit­teilung
Hilden, 17. Sep­tember 2019
Dieter Donner
Pres­se­ko­or­di­nator der Stopp Bayer-CO-Pipeline
Initia­tiven Monheim, Hilden, Lan­genfeld,
Erkrath, Ratingen, Solingen, Düs­seldorf
Foto: Von Rolf Sander – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, Link


Mehr als 110.000 Men­schen und 10 Städte mit 1,5 Mil­lionen Ein­wohnern fordern:

Keine Risiko-Leitung durch Wohngebiete!