Die DKP setzte sich «außerparlamentarisch» dafür ein, dass die «Hans-Günther-Sohl-Straße» umbenannt werden soll.
Düsseldorfer Stadtbezirk fordert Umbenennung
Ein knappes Jahr betrug die Zeitspanne zwischen einer DKP-Aktion auf der Straße und einem nachfolgenden Beschluss im Rathaus des Düsseldorfer Stadtbezirks 2: Die Hans-Günther-Sohl-Straße soll umbenannt werden. Akteur im Rathaus: Ben Klar («Die Linke»).
Die Demokratie darf den Kommerz nicht beeinträchtigen
Das Plakat eines lächelnden Düsseldorfer CDU-Oberbürgermeister Dirk Elbers wurde regelwidrig am Baum aufgehängt.
Am 25. April 2014 durften in Düsseldorf die ersten Plakate für die Wahlen zum Europaparlament, zum Rat der Stadt, zum Oberbürgermeister und zu den Bezirksvertretungen aufgehängt werden. Das war deutlich später als in vielen anderen Städten. Aber es gibt auch jetzt noch Straßenzüge, wo keine Plakate stehen oder hängen dürfen. Sie beeinträchtigen offensichtlich – betrachtet durch die kapitalistische Brille – das hochpreisige Konsumverhalten der Edelschickeria.
So heißt es in der städtischen Genehmigung für die Plakatierung: »Auf der Königsallee, Schadowstraße, der Rheinuferpromenade (Schlossufer, Rathausufer, Mannesmannufer), der Maximilian-Weyhe-Allee und um das Rathaus herum … dürfen keine Werbeträger aufgestellt werden.«
Die grüne Partei hat zum Hafenfest eingeladen und es wurde ein Fest der wirklich Grünen.
Das Fest der »Grünen« wurde in den Reisholzer Hafen verlegt, da dessen Ausbau zum Container Hafen »von der Bürgerinitiative ›Hafenalarm‹ erbittert bekämpft wird« (Rheinische Post).
9.04.2014 | Die Container am Pilgerweg sind übervoll. Vor und hinter den Containern sind Papiersäcke und Pappen abgelegt worden. Das Ganze erinnert an einen Müllplatz. Das Bild passt aber nicht in die Umgebung. Die Fassaden der Häuser vom Eisenbahner-Bauverein wurden saniert und in freundlichen Farben gestaltet. Der Stellplatz der Container bildet im Kontrast dazu das hässliche Zentrum des Quartiers.
Auf Einladung des Arbeitskreis Öffentlichkeit der Bürgerinitiative »Hafenalarm« kamen gegen 400 Bürger vor allem aus dem Düsseldorfer Süden zur Podiumsdiskussion in der Freizeitstätte Garath. Der Saal war voll besetzt. Der Hausmeister musste sicherheitshalber einige Interessenten abweisen.
12. Februar 2014 | Es gibt Bäume, die müssen gefällt werden, weil sie morsch sind. Und es gibt Bäume, die sollen gefällt werden, weil sie den Interessen des Kapitals entgegenstehen. So in Düsseldorf neben der Johannes-Kirche am Martin-Luther-Platz. Hier soll die Tiefgarage des Konsum-Tempels »Schadow-Arkaden« erweitert werden. Voraussetzung ist, dass 13 satzungsgeschützte Bäume zu Kleinholz gemacht werden. Gegen diese Planung wurden dem Oberbürgermeister Dirk Elbers (CDU) 1500 Unterschriften überreicht. Aber Elbers zeigte keinerlei Reaktionen.
Die Mieten in dem ehemals landeseigenen Wohnungsunternehmen LEG im Düsseldorfer Stadtbezirk Garath sind in den letzten fünf Jahren dramatisch gestiegen. Darauf macht jetzt das Bündnis für bezahlbaren Wohnraum aufmerksam:
CO-Pipeline-Gelände hätte vor Baubeginn abgesucht werden müssen!
Kampfmittelräumer in Koblenz 2011
Durch den Stadtteil Hubbelrath verlief die Front am Ende des 2. Weltkrieges. Landesweit werden immer wieder Blindgänger entdeckt. Sie sollen in Zukunft gemäß einer neuen Verfügung der Bezirksregierung Düsseldorf unverzüglich entschärft werden. Danach können Evakuierungen und Entschärfungen auch nachts stattfinden.
Demonstration um 8 Uhr morgens vor den Häusern am Hasseler Richtweg
Düsseldorf, 08.01.2014 | Die Gruppe um Oliver Ongaro hat ihrem Namen alle Ehre gemacht: dank ihrer Öffentlichkeitsarbeit vollzog die Stadt Düsseldorf einen Rückzieher.
STAY! lud am Tag, an dem die vier Flüchtlingsfamilien aus den Häusern am Hasseler Richtweg in eine ehemalige Schule an der Lacomblet Strasse umziehen sollten, zu einer Pressekonferenz vor Ort ein.
Am Mittwoch, 11.12.2013 versuchte die Stadt Düsseldorf mit einer Reihe von Schikanen eine Pressekonferenz vor den Flüchtlingswohnungen am Hasseler Richtweg zu verhindern. Nach Angaben des WDR wurde dem Sender verboten, in den Häusern zu drehen, OSD-Mitarbeiter sperrten Bereiche ab, die Polizei wartete in Bereitschaft und die Stadt setzte eine eigene Pressekonferenz zeitgleich an. Vergeblich – die Pressekonferenz konnte durchgesetzt werden, Presse kam und berichtet bereits.