Nach 75 Jahren: Endlich Ehrung für die Opfer des Nazi-Terrors in Untergerresheim

DKP begrüßt Engagement
für neue Stolpersteine

Skizze: Die Altstadt von Untergerresheim.
Die Alt­stadt von Untergerresheim

Es gab über Jahr­zehnte mehrere Bemü­hungen der Ger­res­heimer DKP, den Wider­stand gegen den Faschismus zu ehren. Die Gedenk­tafel am Heyebad (Torf­bruch­straße 350), die Stele in der Nach­ti­gall­straße schräg gegenüber der ehe­ma­ligen Post­station, die Gedenk­tafel für die Zwangs­ar­beiter auf dem Gelände der Glas­hütte und drei Stol­per­steine in Erkrath erinnern an dieses Engagement.

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Gedenken am KZ-Außenlager

Gedenkstätte, Fahnen, Jugendliche.
Gedenken am Mahnmal des KZ-Außen­lagers Sachsenhausen.

Rock gegen Rechts – Gedenken

Den unmit­tel­baren Zusam­menhang von Krieg und Faschismus, den Opfern und Nutz­nießern der Zwangs­arbeit ver­deut­lichte am Samstag, 3. August, das Gedenken am KZ-Außen­lager Stoffeln in Düs­seldorf. Etwa 100 Schü­le­rinnen und Schüler von acht Düs­sel­dorfer Schulen hatten die ein­heitlich gestal­teten Gedenkorte errichtet.

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Wo sind die Gedenktafeln?

Anfrage zur Bezirksvertretungssitzung zur Sicherung zweier Gedenktafeln

Bunkerwand, Hausnummer 152, mit Gedenktafel (kein Text erkennbar).
Die Gedenk­tafel zur Erin­nerung an den Bun­ker­be­schuss am 11. März 1945 wurde entfernt.

Mit einer Bür­ger­an­frage wollte die DKP Ger­resheim wissen, was mit zwei Gedenk­tafeln pas­siert ist, die im Zuge von Bau­ar­beiten «ver­schwunden» sind.

1940 mussten fran­zö­sische Zwangs­ar­beiter den Hoch­bunker in Düs­seldorf-Ger­resheim, Heye­straße 152, errichten. 2000 «Arier» durften sich dort vor den Angriffen der Alli­ierten schützen. Die Zwangs­ar­beiter aus der Sowjet­union mussten draußen bleiben. Am 11. März 1945 gab es einen «Kol­la­te­ral­schaden», denn 22 Men­schen wurden bei einem US-Angriff vor dem Bunker getötet. An die Opfer erinnert seit einigen Jahren eine Gedenktafel.

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AfD verweigert Journalisten Zutritt

Protestler*innen mit Schildern, Transparent: «Stoppt die rassistische Hetze...».
Pro­test­kund­gebung vor dem Stad­museum:
Die DKP und die VVN-BdA waren auch dabei.

AfD verweigert Journalisten
Zutritt zum Stadtmuseum

Die Aus­wir­kungen der EU-Politik auf die euro­päi­schen Staaten sind offenbar exklusive Infor­ma­tionen, die der AfD Kreis­verband Düs­seldorf und Ratsfrau Uta Opelt am Mon­tag­abend (15.4.) einer Handvoll Gästen im Ibach-Saal ver­mit­telten. Der Versuch der Presse, den Infor­ma­tionen eben­falls zu lau­schen, wurde strikt unter­bunden. Man berief sich dabei auf das Haus­recht im öffent­lichen Stadt­museum.
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Quelle: Report‑D
Foto: Bettina Ohnesorge


1.200 Antifaschisten gegen
Neonazis und Rassisten

Demonstrant*innen mit Fahnen.
Protest gegen Neo­nazis: Rap­pelvoll war der Ger­tru­dis­platz in Düsseldorf-Eller.

1.200 Antifaschisten aus Eller und Umgebung protestierten gegen
Neonazis und Rassisten

Ein beein­dru­ckendes Bild voller Fahnen und Trans­pa­rente bot der Ger­tru­dis­platz vor dem Stadt­be­zirks­rathaus in Düs­seldorf-Eller am Samstag (9. Februar 2019). Gemeinsam pro­tes­tierten Nazi-Gegner dort mit einer Kund­gebung und einer anschlie­ßenden Demons­tration durch das Zentrum von Eller gegen die «Bru­der­schaft Deutschland», gegen alle Neo­nazis, gegen Ras­sismus und andere Gruppen der extremen Rechten.

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Neo­nazis und Ras­sisten“
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Gedenken für ermordete Kommunisten

Menschen mit Regenschirmen.
Von Schü­le­rinnen und Schülern des Gym­na­siums Neander wurde der Lebenslauf des hin­ge­rich­teten Erkrather KPD-Vor­sit­zenden Emil Schmidt vorgestellt.

Weiße Rosen für drei
enthauptete Kommunisten

Anlässlich der Befreiung des Kon­zen­tra­ti­ons­lagers Auschwitz durch die Sol­daten der Roten Armee wurde in der Stadt Erkrath (Rheinland) der durch die Nazis ermor­deten Mit­bürger gedacht. Neben den drei ent­haup­teten Kom­mu­nisten Emil Schmidt (1884 – 1934), Peter Hupertz (1897 – 1934 und Otto Lukat (1904 – 1934) galt die Erin­nerung ebenso der in Auschwitz ums Leben gekom­menen jüdi­schen Mit­bür­gerin Bertha Mayer, einer Gruppe von Frauen, die im Rahmen des Eutha­na­sie­pro­gramms ermordet wurde, und dem pol­ni­schen Zwangs­ar­beiter Tomasz Brz­o­towicz, der öffentlich wegen «Ras­sen­schande» auf­ge­hängt wurde.

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Polizei ermöglicht Hooligan-Nazis Demo

Demo in Düsseldorf.
Läuft nicht für die Nazis!

Zwei Verletzte durch
Hooligan-Angriff

Am Samstag, 17. November 2018, mar­schierten 300 Nazis, Hoo­ligans und Ras­sisten aus ganz NRW durch den Düs­sel­dorfer Stadtteil Unterbilk. 350 Düs­sel­dorfer beglei­teten den Nazi­auf­marsch mit laut­starkem Protest und stellten sich den Ras­sisten in den Weg. Die Polizei machte jedoch den Ras­sisten gewaltsam den Weg frei und schlug mit Gum­mi­knüppeln auf Men­schen in fried­lichen Sitz­blo­ckaden ein.

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Rock gegen Rechts

Festwiese, Menschen, Zelte, Bühne im Hintergrund.

Rock gegen Rechts

04.08.2018 | «Rock gegen Rechts» war am Wochenende im Düs­sel­dorfer Volks­garten eine ganz heiße Sache. An rund 40 Infor­ma­ti­ons­ständen wurde auf­ge­klärt unter anderem über Neo­fa­schismus und Mili­ta­rismus. Am Stand der DKP wurden Unter­schriften zur Aktion «Abrüsten statt Auf­rüsten» gesammelt. Unter dem Motto «Love Music – Hate Fascism» heizten zahl­reiche Bands die Stimmung an. Am Stand der SDAJ gelang das auch mit Mojito (mit und ohne Alkohol).

Foto: Irène Lang


Rock gegen Rechts 2018 – Fotos von Irène Lang und Bettina Ohnesorge


Rote Nelken für den roten Widerstand

DKP-Mitglieder, rote Nelken an die Gedenktafel.
Rote Nelken unter der Gedenk­tafel am «Heyebad

Razzia in Gerresheim
am 5. Mai 1933

Die DKP Ger­resheim ehrte den Wider­stand gegen die Faschisten mit einem Gebinde roter Nelken, das jetzt unter einer Gedenk­tafel am «Heyebad» ange­bracht wurde. Vor 85 Jahren, am 5. Mai 1933, war das «Heyebad», eine Ein­richtung der Ger­res­heimer Glas­hütte mit Duschen und Wan­nen­bädern für die Glas­macher, ins Zentrum des Wider­stands gelangt, den die Nazis – ver­geblich – zu brechen versuchten.

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Gedenken in Gerresheim

Gedenkende auf dem Friedhof. Transparent mit VVN-Logo: «Faschismuis ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen».
Geden­kenauf dem Sowje­ti­schen Ehrenfriedhof

Soviet cemetery today Duesseldorf

Düs­seldorf, 10.05.2018 | Zu einem Gedenken hatte die DKP-Ger­resheim auf den Sowje­ti­schen Ehren­friedhof im Stadt­bezirk aus Anlass der mili­tä­ri­schen Befreiung vom Faschismus am 9. Mai 1945 ein­ge­laden. In der Anlage sind 1500 Kriegs­ge­fangene und Zwangs­ar­beiter aus der ehe­ma­ligen Sowjet­union bei­gesetzt. Ein wei­teres Grä­berfeld mit 500 Opfern findet sich unweit auf dem Ger­res­heimer Wald­friedhof. Im Umfeld der Friedhöfe gab es mehrere Zwangs­ar­bei­ter­lager, in denen viele Opfer nicht überlebt haben. Die VVN-BdA schlug mit ihrem Trans­parent die Brücke zur aktu­ellen Aus­ein­an­der­setzung über den Faschismus. Die Deutsch-Rus­sische Gesell­schaft über­mit­telte soli­da­rische Grüße.

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