45 Jahre für Völkerverständigung mit dem Osten

Gedenkende am Gedenkstein.
Mit­glieder der Deutsch-Rus­si­schen Gesell­schaft und der Kul­tur­ver­ei­nigung Lever­kusen am Ehrenmal für sowje­tische Zwangs­ar­beiter auf dem Friedhof in Lever­kusenn (8. Mai 2014).

Brücke der Verständigung

Soeben erschienen sind anlässlich des 45. Jah­res­tages der Gründung der Deutsch-Rus­si­schen Gesell­schaft Rhein/​Ruhr e.V. (ehem. Gesell­schaft zur För­derung der Bezie­hungen zwi­schen der Bun­des­re­publik Deutschland und der Sowjet­union) im Jahre 1974 in der Ära der neuen Ost­po­litik von Willy Brandt die Erin­ne­rungen der Ehren­vor­sit­zenden der Gesell­schaft, Walborg Schröder, «Brücke der Ver­stän­digung zu unseren Nachbarn im Osten».

Darin geht es im his­to­ri­schen Über­blick auf 60 Seiten um die viel­fäl­tigen kul­tu­rellen, poli­ti­schen, künst­le­ri­schen und mensch­lichen Annä­he­rungen zwi­schen Deut­schen und Russen in Wort und Bild sowie um umfas­senden Kul­tur­wochen in der Region Rhein/​Ruhr, denen zahl­reiche Städ­te­part­ner­schaften folgten. Ber­gisch Gladbach spielt dabei eine bei­spiel­ge­bende Rolle bei der kon­kreten Völ­ker­ver­stän­digung, sei es mit Kunst­aus­stel­lungen, Kul­tur­wochen, Städ­te­part­ner­schaft, Sym­posien, Schü­ler­aus­tausch usw.
In der jet­zigen ange­spannten poli­ti­schen Situation unserer beiden Länder geht es darum, das Erreichte nicht zu gefährden und weiter am Werk der Völ­ker­ver­stän­digung zwi­schen Deut­schen und Russen zu bauen. Dabei braucht es unter den sich ver­än­dernden poli­ti­schen Bedin­gungen Nach­hal­tigkeit, viel Kraft und Geduld für dieses Werk des Friedens und der Verständigung!


Walborg Schröder, Ehren­vor­sit­zende
der Deutsch-Rus­si­schen Gesell­schaft Rhein/​Ruhr e.V.
Foto: Klaus Müller