Wohnungen sichern – Grundstücke nicht verschleudern – Mieten senken

Logo: »Flaschenpost, Zeitung der DKP für Gerresheim, Grafenberg, Ludenberg und Hubbelrath«.
Demonstranten mit Riesentransparent: «Über 10.000 bezahlbare Wohnungen fehlen!»
Die DKP fordert bezahl­baren Wohnraum statt Luxus­be­bauung – hier vor dem Glas­macher-Viertel in Gerresheim.

Konstruktive Forderungen der DKP

Die DKP kri­ti­siert nicht nur. Sie stellt auch kon­struktive For­de­rungen zur Wohnungspolitik:

  • Lan­des­weite Zweck­ent­frem­dungs­ver­ordnung für Wohnungen
  • Verbot des Ver­kaufs öffent­licher Grundstücke
  • Neubau von 200.000 Sozialwohnungen
  • Been­digung der poli­ti­schen För­derung und indi­rekten Finan­zierung von Immo­bilien-Kon­zernen durch die Kom­munen und das Land NRW.

Arbeiten und Leben

Wir brauchen einen Stopp pre­kärer und befris­teter Arbeits­ver­hält­nisse, ins­be­sondere die völlige Abschaffung sach­grund­loser Befristung. NRW muss für diese poli­ti­schen und gesetz­lichen Wei­chen­stel­lungen auf Bun­des­ebene ein­treten. Auch auf Lan­des­ebene muss umge­steuert werden. Die DKP fordert ebenso Arbeits­plätze, die öko­lo­gi­schen Ansprüchen gerecht werden. Zum Bei­spiel alter­native Ener­gie­ge­winnung statt Braun­kohle. Wir fordern Arbeits­plätze, die Men­schen und Umwelt nicht bedrohen.

Verbot der giftigen CO-Pipeline

Daher lehnen wir die hoch­giftige CO-Pipeline zwi­schen Dor­magen und Uer­dingen ab, die bei einer Havarie ganze Land­striche und die dort lebenden Men­schen – etwa in Hub­belrath – ver­nichten würde. Wir fordern für die CO-Pipeline ein gesetz­liches Verbot, auf das sich das Ober­ver­wal­tungs­ge­richt (OVG) Münster und das Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt in Karlsruhe stützen könnten.

Armut und Reichtum

Suppenküchen und Sozialabbau

Viele Men­schen leben in NRW in Armut. Die Reichen werden immer reicher. Der soziale Kahl­schlag wird dras­ti­scher. Viele Schulen ver­gammeln. Bei der Ver­sorgung mit U3-Kin­der­ta­ges­plätzen ist NRW Schluss­licht. Heute leben in unserem Bun­desland über 500.000 Kinder, die auf staat­liche Hilfe ange­wiesen sind. Und die Zahl steigt weiter. Immer mehr Men­schen können heute nicht mehr von ihrer Arbeit leben. Die «Sup­pen­küchen» bekommen immer stär­keren Zulauf. Ebenso – nur mit einer anderen «Kund­schaft» – die hoch­prei­sigen Hotels. Wir fordern dagegen:

  • Verbot von Leih­arbeit und Werkverträgen
  • Min­destlohn von 12 Euro pro Stunde
  • Ein­führung einer sank­ti­ons­freien und bedarfs­de­ckenden Grundsicherung

Beraten mit der DKP

Die DKP ist seit ihrer Gründung 1968 aktiv. Vorher waren Kom­mu­nis­tinnen und Kom­mu­nisten bis zum Verbot durch die Ade­nauer-Regierung 1956 in der KPD orga­ni­siert. In Düs­seldorf gibt es mehrere Gruppen. Die Gruppe Ger­resheim widmet sich besonders der Kom­mu­nal­po­litik und den Akti­vi­täten gegen alte und neue Nazis und Rechts­po­pu­listen. Die ver­schie­denen Termine und Ein­la­dungen werden bei Interesse mitgeteilt.

Aus «Fla­schenpost», Zeitung der DKP
für Ger­resheim, Gra­fenberg,
Ludenberg und Hubbelrath


Uwe Koopmann, Mit­glied der Bezirks­ver­tretung im Rathaus Ger­resheim 1999 – 2009