Protest gegen Flüchtlingspolitik der EU

Demonstrant*innen, Transparent: «Stoppt das Sterben im Mittelmeer!».
Der ein­dring­liche Appell ging vor dem Düs­sel­dorfer DGB-Haus nach Berlin, Brüssel und Rom: «Stoppt das Sterben im Mit­telmeer!» Foto: Uwe Koopmann

Retter nicht länger
juristisch verfolgen
Schiffe zurückgeben

Rund 7000 Men­schen demons­trierten am Samstag in NRW in 18 Städten gegen die töd­liche Flücht­lings­po­litik der EU im Mit­telmeer, mehr als 700 waren es in Düs­seldorf. Mit einer Demons­tration vom DGB-Haus knüpften die Teil­nehmer an eine Kund­gebung an, mit der sie bereits in der Woche zuvor vor dem Düs­sel­dorfer Rathaus die Ver­wei­gerung von Ret­tungs­maß­nahmen beklagt hatten.

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Solidarität mit Rackete [update]

Demonstrant*innen vor dem Düsseldorfer Rathaus.
Protest und Soli­da­rität vor dem Düs­sel­dorfer Rathaus

«Sea Watch 3»

Die Kapi­tänin von «Sea-Watch 3», Carola Rackete, hat 53 Migranten im Mit­telmeer gerettet, indem sie Frauen, Männer und Kinder – gegen den aus­drück­lichen Befehl der ita­lie­ni­schen Admi­nis­tration – in den Hafen der Insel Lam­pedusa gebracht hat. Für diesen Einsatz drohen ihr bis zu zehn Jahre Haft. Das Boot wurde bereits beschlag­nahmt. Gegen dieses inhumane Vor­gehen der Regierung in Rom gab es welt­weite Pro­teste. So vor dem Rathaus in Düs­seldorf, wo auch von der DKP die sofortige Frei­lassung Carola Racketes und die Rück­über­eignung des Ret­tungs­schiffes gefordert wurde.

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