1. Mai in Düsseldorf:
«Hände weg von Venezuela!»

1. Mai: Demonstrierende mit roten Fahnen, Transparente: «Hände weg von Venezuela!» und «Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen!».

Düs­seldorf, 1.05.2019 | Genossen von KKE und DKP ver­sam­melten sich am 1. Mai in Düs­seldorf gemeinsam hinter der brand­ak­tu­ellen For­derung «Hände weg von Vene­zuela!». Am Info-Tisch der DKP und in dem Mai-Aufruf der KKE wurden die USA davor gewarnt, in den Kon­flikt des süd­ame­ri­ka­ni­schen Landes ein­zu­greifen. US-Prä­sident Donald Trump hatte Kuba einen Tag vor dem 1. Mai mit höchsten Sank­tionen und wei­teren Embargos gedroht, falls es seine soli­da­rische Haltung gegenüber Vene­zuela nicht aufgebe.

Uwe Koopmann
Foto: Bettina Ohnesorge


Wo sind die Gedenktafeln?

Anfrage zur Bezirksvertretungssitzung zur Sicherung zweier Gedenktafeln

Bunkerwand, Hausnummer 152, mit Gedenktafel (kein Text erkennbar).
Die Gedenk­tafel zur Erin­nerung an den Bun­ker­be­schuss am 11. März 1945 wurde entfernt.

Mit einer Bür­ger­an­frage wollte die DKP Ger­resheim wissen, was mit zwei Gedenk­tafeln pas­siert ist, die im Zuge von Bau­ar­beiten «ver­schwunden» sind.

1940 mussten fran­zö­sische Zwangs­ar­beiter den Hoch­bunker in Düs­seldorf-Ger­resheim, Heye­straße 152, errichten. 2000 «Arier» durften sich dort vor den Angriffen der Alli­ierten schützen. Die Zwangs­ar­beiter aus der Sowjet­union mussten draußen bleiben. Am 11. März 1945 gab es einen «Kol­la­te­ral­schaden», denn 22 Men­schen wurden bei einem US-Angriff vor dem Bunker getötet. An die Opfer erinnert seit einigen Jahren eine Gedenktafel.

„Wo sind die Gedenk­tafeln?“ weiterlesen

Ostermarsch Düsseldorf 2019

Ostermarschierer*innen mit Transparenten und Fahnen.
Oster­marsch Düs­seldorf 2019

DKP und SDAJ erneu­erten beim Oster­marsch in Düs­seldorf die For­derung «Hände weg von Vene­zuela!» Zumal der Rüs­tungs­konzern «Rhein­metall» seinen Stammsitz am Rhein hat, lautete eine weitere For­derung «Rhein­metall ver­ge­sell­schaften». Wie die Rüs­tungs­gelder ander­weitig sinnvoll aus­ge­geben werden könnten, ver­deut­lichte Martin Körbel-Landwehr, Per­so­nal­rats­vor­sit­zender der Uni­ver­si­täts­klinik Düsseldorf.

Fotos: Bettina Ohnesorge



Karneval in Düsseldorf 2019

Pappmaché-Skulptur Goebbels und Höcke.

Björn Höcke streckt sich mit strah­lenden Augen den aus­ge­brei­teten Armen seines «Zieh­vaters», NSDAP-Reichs­pro­pa­gan­da­leiter Joseph Goebbels, ent­gegen. Die Papp­maché-Skulptur hatte Wagen­bau­meister Jacques Tilly bis zum Beginn des Umzuges streng geheim­ge­halten. Nach der Ent­tarnung fand das Werk sofort große Auf­merk­samkeit bei den Jecken vor dem Rathaus, zeit­gleich bei den Fern­seh­zu­schauern und mit geringster Ver­zö­gerung in der Tages­presse. Bei der Farb­ge­staltung ori­en­tierte sich Tilly an den poli­ti­schen Ver­bin­dungen: Das Hemdchen und die Schuhe von Höcke waren in AfD-Blau gehalten, Goebbels´ Hemd in Braun. Das Haken­kreuz auf weißem Grund war aus­ge­spart. Tilly hatte wohl auf das Haken­kreuz ver­zichtet, weil es juris­tisch geahndet werden könnte, wenn er es – selbst in einem anti­fa­schis­ti­schen Kontext – gezeigt hätte.

„Kar­neval in Düs­seldorf 2019“ weiterlesen

Sana-Kliniken erneut vor der Ausschlachtung

Klinikgebäude, Haupteingang mit Taxi.
SANA-Klinik Ger­resheim

DKP solidarisch mit dem Protest
von ver.di und Belegschaften

Die Stadt Düs­seldorf hält bisher 49 % der Anteile an den Sana Kli­niken Düs­seldorf, die ehemals städ­tische Kli­niken n den Stadt­be­zirken Benrath und Ger­resheim waren. Schon vor etwas mehr als einem Jahr gab es den Versuch, diese Anteile an Sana zu ver­kaufen. Die Pro­teste der Beleg­schaft, unter­stützt durch ver.di, haben das ver­hindert. Jetzt kommt «der zweite Anlauf» in den Rat der Stadt. Am Don­nerstag, 7. März, soll darüber ent­schieden werden.

„Sana-Kli­niken erneut vor der Aus­schlachtung“ weiterlesen

Protest gegen Polizeigesetz

Demonstrant:innen mit (überwiegend) roten Fahnen und Transparenten.
Rot war die beherr­schende Farbe bei der Demons­tration gegen das geplante NRW-Poli­zei­gesetz in Düsseldorf.

Polizeigesetz NRW stoppen

Ein­drucksvoll war am Samstag die Vielfalt beim Pro­test­marsch gegen die ange­kün­digte Ver­ab­schiedung des neuen Poli­zei­ge­setzes, das am Mittwoch (12. Dezember) im NRW-Landtag auf der Tages­ordnung steht. Etwa 5.000 Teil­nehmer des Bünd­nisses «Poli­zei­gesetz NRW stoppen» zogen nach Angabe der Ver­an­stalter vom Gewerk­schaftshaus in der Friedrich-Ebert-Straße vorbei an der Konsum-Seite der Königs­allee bis zur Abschluss­kund­gebung am «Mahnmal» von Johannes Rau auf dem nach ihm benannten Platz mit der Horion-Villa («Pfört­nerhaus von Mannesmann»).

„Protest gegen Poli­zei­gesetz“ weiterlesen

Bezahlbares Wohnen

Collage: Flaschenpost-Logo links und Demobild «Miethaie zu Fischstäbchen» rechts.

20 Euro Miete für
einen Quadratmeter?

DKP fordert bezahlbares Wohnen von der Stadt

Schon der vor zehn Jahren ver­storbene Ober­bür­ger­meister Joachim Erwin (CDU) zeigte kein Interesse daran, dass «seine» Stadt Düs­seldorf das Gelände der drei Jahre zuvor still­ge­legte Ger­res­heimer Glas­hütte mit wirklich bezahl­baren Woh­nungen bebauen könnte. Auch seine Nach­folger Dirk Elbers (CDU) und Thomas Geisel (SPD) über­ließen wenigstens 200.000 Qua­drat­meter der Brache aus­wär­tigen Inves­toren. Gegen diese «Woh­nungs­bau­po­litik» pro­tes­tiert die Ger­res­heimer DKP seit Jahren mit allem Nachdruck.

„Bezahl­bares Wohnen“ weiterlesen

Bunte, vielfältige und offene Demonstration

Protest mit einem Fahnenmeer gegen das geplante NRW-Polizeigesetz in Düsseldorf.
Protest mit einem Fah­nenmeer gegen das geplante NRW-Poli­zei­gesetz in Düsseldorf.

Machtvolle Demo gegen das
geplante NRW-Polizeigesetz

Das Ober­ver­wal­tungs­ge­richt NRW gab dem Eil­antrag des Bünd­nisses gegen das neue Poli­zei­gesetz NRW «in letzter Minute» statt. Der poli­zei­lichen Auflage, dass nicht mehr als zwei Laut­spre­cher­wagen zur Groß­de­mons­tration in Düs­seldorf zuge­lassen seien, wurde damit in zweiter Instanz eine deut­liche Absage erteilt.

„Bunte, viel­fältige und offene Demons­tration“ weiterlesen

Solidarität mit den Beschäftigten
im Uniklinikum Düsseldorf

Soli-Schreiben der DKP am Streikbrett der UKD.
Soli-Schreiben der DKP am Streik­brett der UKD.
Faksimile: Soli-Schreiben.
Soli­da­ri­täts­schreiben der DKP

Die DKP Düs­seldorf schickte ihr Soli­da­ri­täts­schreiben an die Strei­kenden der Uni­ver­si­täts­klinik. Die Erklärung wurde am Streik­brett veröffentlicht.


«Liebe Kol­le­ginnen und Kollegen,

euer Kampf um einen Ent­las­tungs­ta­rif­vertrag ist richtig und not­wendig! Die DKP Düs­seldorf soli­da­ri­siert sich deshalb mit euch und euren berech­tigten Forderungen…»

Uwe Koopmann
Foto: Herbert Schedlbauer