DKP Gerresheim zu den
Bränden in Griechenland
Der Vorstand der DKP Düsseldorf-Gerresheim hat mit großem Entsetzen und tiefer Bestürzung die Berichte über das Feuer-Inferno bei Athen und die Brände auf Kreta zur Kenntnis genommen. In einem Schreiben an die KKE wurde die Solidarität gilt den Familien der Opfer, deren Zahl immer noch ansteigt, zum Ausdruck gebracht.
Die DKP Gerresheim verfolgte mit ebenso großem Interesse die Stellungnahme der KKE zu den politischen Hintergründen der fehlenden Abwehrmaßnahmen von Politik und Administration. Die KKE hat einen ganzen Katalog von Vorschlägen vorgelegt, wie die Katastrophe hätte verhindert werden können. Die Vorschläge wurden nicht umfassend aufgegriffen, sodass spätere Opfer billigend in Kauf genommen wurden.
Die aktuelle Situation zeigt, dass dies kein nationales Problem Griechenlands ist. Auch in Schweden, wo weiter Brände wüten, gibt es keine Löschflugzeuge. Hier in der Bundesrepublik, wo an vielen Stellen die höchste Stufe der Brandgefahr ausgerufen wurde, fehlen ebenfalls Flugzeuge zur Brandbekämpfung. Es wird sogar in Zweifel gezogen, dass sie überhaupt benötigt werden. – Wenn sie hier schon nicht gebraucht werden, hätten sie in Griechenland solidarisch eingesetzt werden können.
Abschließend heißt es in dem Schreiben des Gruppenvorstandes: «Es gilt also nicht allein, einen Waldbrand zu löschen. Es geht auch darum, den Brandstiftern in der Verkleidung von Biedermännern politisch das Handwerk zu legen.»
Uwe Koopmann
Grafik: Rizospastis
- «Heute trauert Griechenland»
- Debatte über Feuer nahe Athen
- www.rizospastis.gr
- Waldbrände in Griechenland, Beitrag in JungeWelt