Bayer und die Bombe

Stadtansicht und Feuersäule.
Sprengung einer Flie­ger­bombe. Video ansehen.

Bombe
aus dem
2. Welt­krieg
deto­nierte

Es dauerte rund 75 Jahre, bis die Bombe aus dem 2. Welt­krieg deto­nierte. Niemand hatte unbe­dingt damit gerechnet. Aber jeder hätte damit rechnen können, denn für die Lie­gen­schaft bei Limburg an der Lahn hatte es kein Zer­ti­fikat zur «Bom­ben­freiheit» gegeben. Dem Rund­erlass des NRW-Innen­mi­nis­te­riums 75 – 54.01 vom 9. November 2007 ist zu ent­nehmen, was der Kampf­mit­tel­be­sei­ti­gungs­einsatz kostet und wer zahlt. Muttis Methode «Aus­sitzen» hilft bei Bomben nicht, denn die Munition zer­fällt nicht. Sie kann immer und überall hoch­gehen. Auch durch Selbst­ent­zündung wie in der Nähe von Limburg.

„Bayer und die Bombe“ weiterlesen

Solidarität mit Rackete [update]

Demonstrant*innen vor dem Düsseldorfer Rathaus.
Protest und Soli­da­rität vor dem Düs­sel­dorfer Rathaus

«Sea Watch 3»

Die Kapi­tänin von «Sea-Watch 3», Carola Rackete, hat 53 Migranten im Mit­telmeer gerettet, indem sie Frauen, Männer und Kinder – gegen den aus­drück­lichen Befehl der ita­lie­ni­schen Admi­nis­tration – in den Hafen der Insel Lam­pedusa gebracht hat. Für diesen Einsatz drohen ihr bis zu zehn Jahre Haft. Das Boot wurde bereits beschlag­nahmt. Gegen dieses inhumane Vor­gehen der Regierung in Rom gab es welt­weite Pro­teste. So vor dem Rathaus in Düs­seldorf, wo auch von der DKP die sofortige Frei­lassung Carola Racketes und die Rück­über­eignung des Ret­tungs­schiffes gefordert wurde.

„Soli­da­rität mit Rackete [update]“ weiterlesen

Protest: Jesus-Latschen
statt Knobel-Becher

Demonstrierende, Fahnen, Transparent: «Frieden mit Russland! Raus aus der NATO! Abrüsten statt aufrüsten! DKP».

INF-Friedenskundgebung vor dem US-Generalkonsulat in Düsseldorf

Am Samstag, 1. Juni 2019, erin­nerte nicht nur der Son­nen­schein vor dem US-Gene­ral­kon­sulat, gleich hinterm Düs­sel­dorfer Haupt­bahnhof, an lichte Tage der Frie­dens­be­wegung. Gefordert wurde die Ein­haltung des INF-Ver­trages (Inter­me­diate-range Nuclear Forces) vom 1. Juni 1988, der das atomare Wett­rüsten begrenzte. Auf­ge­rufen zu einer Mahn­wache und einer Demons­tration durch den Arbei­ter­stadtteil Oberbilk hatten DFG-VK, ICAN, IPPNW und «Büchel ist überall». Joachim Schramm, Lan­des­ge­schäfts­führer der Deut­schen Frie­dens­ge­sell­schaft Ver­einige Kriegs­dienst­geg­ne­rInnen (DFG-VK), begrüßte die Teil­nehmer, die mit vielen Fahnen und Trans­pa­renten ange­reist waren.

„Protest: Jesus-Lat­schen
statt Knobel-Becher“
weiterlesen

700 Entlassungen bei Media-Markt

Mediamarkt, Fassade.

Nichts mit Spaß

Bei Media Markt, der mit dem Slogan «Haupt­sache Ihr habt Spaß» wirbt, geht die Angst um. Der Elek­tronik­konzern, der zur Media-Saturn-Holding (MSH) gehört, plant einen radi­kalen Per­so­nal­abbau. Große Teile der Ver­kaufs­flächen sollen aus­ge­gliedert werden. Zusätzlich wird die Pro­dukt­pa­lette in den Märkten dras­tisch ein­ge­schränkt. Auf diese Art will der Ceconomy* Konzern jährlich 130 Mil­lionen Euro einsparen.

„700 Ent­las­sungen bei Media-Markt“ weiterlesen

«Mehr Große für die Kleinen»
Demo in Düsseldorf

Straße voller Demonstrant*innen.

Starke Demo in Düsseldorf:
«Mehr Große für die Kleinen»

Die CDU/FDP-Lan­des­re­gierung NRW plant, das Kin­der­bil­dungs­gesetz (KiBiz) zu über­ar­beiten. Erzie­he­rInnen und Eltern enga­gieren sich gegen «Bil­lig­lö­sungen» und fordern mehr Fach­kräfte, kleinere Gruppen, abge­si­cherte Öff­nungs­zeiten, bessere Aus­bildung. Mit einer ein­drucks­vollen Demons­tration unter dem Motto «Mehr Große für die Kleinen!» ver­liehen sie ihren For­de­rungen in Düs­seldorf Nachdruck.Ein Refe­ren­ten­entwurf von Minis­ter­prä­sident Armin Laschet (CDU) sieht vor, dass die 9.800 Kin­der­ta­ges­stätten in NRW finan­ziell besser aus­ge­stattet werden sollen – ab 2020/​21. Das wären 1,3 Mil­li­arden Euro – zu wenig, um Ver­bes­se­rungen abzu­si­chern. Bun­desweit ist NRW Schuss­licht bei der U3-Betreuung.

«Mehr Große für die Kleinen»
Demo in Düs­seldorf“
weiterlesen

Solidarität mit den Kommunisten in Venezuela

Logo: »Flaschenpost, Zeitung der DKP für Gerresheim, Grafenberg, Ludenberg und Hubbelrath«.

DKP Düs­seldorf überwies 250 Euro an die Partido Comu­nista de Venezuela

Den großen Anfor­de­rungen der inter­na­tio­nalen Soli­da­rität widmete sich die DKP-Kreis­or­ga­ni­sation in Düs­seldorf: In der Kreis­mit­glie­der­ver­sammlung votierte sie ein­stimmig für eine Spende über 250 Euro an die bedrängten Genos­sinnen und Genossen der PCV, die bereits Ziel von Attacken rechter Gruppen und Groß­grund­be­sitzer sind. Die DKP appel­liert an ihre Mit­glieder und Freunde, die Arbeit der PCV durch Spenden an den Soli­da­ri­täts­fonds zu unterstützen.

Spenden gehen an das Solidaritätskonto DKP-Partreivorstand, GLS-Bank, BIC: GENODEM1GLS, IBAN: DE63 4306 0967 4002 4875 01. Verwendungszweck: Solidarität mit der PCV!

„Soli­da­rität mit den Kom­mu­nisten in Vene­zuela“ weiterlesen

Wahl-O-Mat online

DKP ist dabei

Grafik: Nutzung des Wahlomat.

03.05.2019 | Der Wahl-O-Mat der «Bun­des­zen­trale für poli­tische Bildung» zur Euro­pawahl ist online. Und die DKP ist dabei.

Ihr findet dort von jungen Wähler:innen aus­ge­dachte Thesen. Pro These lässt sich anklicken, ob man selber mit «Ja», «Neutral» oder «Nein» ant­wortet. Am Ende der Befragung kann man dann anklicken, mit welcher Partei man die per­sön­liche Meinung ver­glichen haben will. Danach wird es richtig spannend – denn dann tauchen die Begrün­dungen auf.

„Wahl-O-Mat online“ weiterlesen

1. Mai in Düsseldorf:
«Hände weg von Venezuela!»

1. Mai: Demonstrierende mit roten Fahnen, Transparente: «Hände weg von Venezuela!» und «Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen!».

Düs­seldorf, 1.05.2019 | Genossen von KKE und DKP ver­sam­melten sich am 1. Mai in Düs­seldorf gemeinsam hinter der brand­ak­tu­ellen For­derung «Hände weg von Vene­zuela!». Am Info-Tisch der DKP und in dem Mai-Aufruf der KKE wurden die USA davor gewarnt, in den Kon­flikt des süd­ame­ri­ka­ni­schen Landes ein­zu­greifen. US-Prä­sident Donald Trump hatte Kuba einen Tag vor dem 1. Mai mit höchsten Sank­tionen und wei­teren Embargos gedroht, falls es seine soli­da­rische Haltung gegenüber Vene­zuela nicht aufgebe.

Uwe Koopmann
Foto: Bettina Ohnesorge


1. Mai: «Katerfrühstück» oder Kundgebung

Junge Union unterläuft Aufruf
von Arbeitsminister Laumann

Verwursteltes Transparent vor Gastwirtschaft.
Vom Winde verweht: Trans­parent der Jungen Union (JU) Ger­resheim
zum »Kater­früh­stück« am 1. Mai 2015

Über die Pres­se­stelle des NRW-Arbeits­mi­nis­te­riums rief Minister Karl-Josef Laumann (CDU) zu «reger Teil­nahme» an den Kund­ge­bungen zum Tag der Arbeit im Lande auf. Sein Appell richtete sich nicht nur an «Arbeit­nehmer», sondern an alle Bür­ge­rinnen und Bürger. Laumann räumte ein, dass «uni­ver­selle Werte» umge­setzt werden müssten. Konkret verwies er auf Lohn­dumping im Paket- und Trans­port­ge­werbe oder in der Fleisch­in­dustrie hin.

„1. Mai: «Kater­früh­stück» oder Kund­gebung“ weiterlesen