Gedenken in Erkrath

Vorn putzt Schülerin, Bürgermeister assistiert, im Hintergrund Schülerinnen und Schüler.
Bür­ger­meister Christoph Schultz (links) putzt den Stol­per­stein von Peter Hupertz (KPD).

Bür­ger­meister putzt
Stol­per­steine
für ermordete
KPD-Genossen

Erkraths Bür­ger­meister Christoph Schultz (CDU) putzt seit meh­reren Jahren jeweils am 27. Januar mit Schü­le­rinnen und Schülern Stol­per­steine für drei ermordete KPD-Genossen in Erkrath. Das Gedenken galt auch in diesem Jahr wieder einer nach The­re­si­en­stadt depor­tierten jüdi­schen Mit­bür­gerin, die dort am 11. Dezember 1942 ermordet wurde. Eine Gruppe behin­derter älterer selek­tierter Frauen wurde eben­falls depor­tiert. Ein wei­terer Stol­per­stein galt dem pol­ni­schen Zwangs­ar­beiter Tomaasz Brz­totwicz, der wegen des Ver­dachts der «Ras­sen­schande» öffentlich von der SS auf­ge­hängt worden war.

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Gedenken für ermordete Kommunisten

Menschen mit Regenschirmen.
Von Schü­le­rinnen und Schülern des Gym­na­siums Neander wurde der Lebenslauf des hin­ge­rich­teten Erkrather KPD-Vor­sit­zenden Emil Schmidt vorgestellt.

Weiße Rosen für drei
enthauptete Kommunisten

Anlässlich der Befreiung des Kon­zen­tra­ti­ons­lagers Auschwitz durch die Sol­daten der Roten Armee wurde in der Stadt Erkrath (Rheinland) der durch die Nazis ermor­deten Mit­bürger gedacht. Neben den drei ent­haup­teten Kom­mu­nisten Emil Schmidt (1884 – 1934), Peter Hupertz (1897 – 1934 und Otto Lukat (1904 – 1934) galt die Erin­nerung ebenso der in Auschwitz ums Leben gekom­menen jüdi­schen Mit­bür­gerin Bertha Mayer, einer Gruppe von Frauen, die im Rahmen des Eutha­na­sie­pro­gramms ermordet wurde, und dem pol­ni­schen Zwangs­ar­beiter Tomasz Brz­o­towicz, der öffentlich wegen «Ras­sen­schande» auf­ge­hängt wurde.

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Kommunist in Erkrath geehrt

Stolperstein und Gedenken
für Peter Hupertz

Gedenken.
Ehrung und symbo­li­sche Verle­gung des Stolpersteins

Es wurde »nur« eine symbo­li­sche Verle­gung des Stolper­steins für den Erk­rather Kom­mu­nis­ten Peter Hupertz (Jg. 1897). Die Minus­grade ließen nicht zu, dass der Künstler Gunter Demnig den Stolper­stein gegen den Pflaster­stein auf dem Geh­weg vor dem Haus Rathel­becker Weg 11 aus­tau­schen konnte. Die Stadt­ver­waltung sicherte zu, dass der Stolper­stein, sobald Tau­wetter herrscht, in das Pflaster ein­ge­las­sen wird.

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