Björn Höcke streckt sich mit strahlenden Augen den ausgebreiteten Armen seines «Ziehvaters», NSDAP-Reichspropagandaleiter Joseph Goebbels, entgegen. Die Pappmaché-Skulptur hatte Wagenbaumeister Jacques Tilly bis zum Beginn des Umzuges streng geheimgehalten. Nach der Enttarnung fand das Werk sofort große Aufmerksamkeit bei den Jecken vor dem Rathaus, zeitgleich bei den Fernsehzuschauern und mit geringster Verzögerung in der Tagespresse. Bei der Farbgestaltung orientierte sich Tilly an den politischen Verbindungen: Das Hemdchen und die Schuhe von Höcke waren in AfD-Blau gehalten, Goebbels´ Hemd in Braun. Das Hakenkreuz auf weißem Grund war ausgespart. Tilly hatte wohl auf das Hakenkreuz verzichtet, weil es juristisch geahndet werden könnte, wenn er es – selbst in einem antifaschistischen Kontext – gezeigt hätte.
„Karneval in Düsseldorf 2019“ weiterlesenChrista Brunzen 1941 – 2019
Christa Brunzen
1.01.1941 – 25.02.2019
Unsere Genossin Christa Brunzen ist gestorben. Sie kam in den Kriegswirren mit ihrem Bruder von Ostpreußen nach Kummerfeld (Neumünster), wo sie von Verwandten aufgenommen wurde. Hier lebte sie mit Ihrem Mann, dem Antifaschisten, Gewerkschafter und Kommunisten Werner, später in Ratingen, wo sie sich in der Wählervereinigung «Ratinger Linke» engagierte.
„Christa Brunzen 1941 – 2019“ weiterlesenSana-Kliniken erneut vor der Ausschlachtung
DKP solidarisch mit dem Protest
von ver.di und Belegschaften
Die Stadt Düsseldorf hält bisher 49 % der Anteile an den Sana Kliniken Düsseldorf, die ehemals städtische Kliniken n den Stadtbezirken Benrath und Gerresheim waren. Schon vor etwas mehr als einem Jahr gab es den Versuch, diese Anteile an Sana zu verkaufen. Die Proteste der Belegschaft, unterstützt durch ver.di, haben das verhindert. Jetzt kommt «der zweite Anlauf» in den Rat der Stadt. Am Donnerstag, 7. März, soll darüber entschieden werden.
„Sana-Kliniken erneut vor der Ausschlachtung“ weiterlesenSolidarische Wünsche für Kreta
Unwetter auf Kreta
Liebe Genossinnen und Genossen,
wir Kommunistinnen und Kommunisten aus Düsseldorf-Gerresheim übermitteln Euch unsere herzlichen Solidaritätswünsche angesichts des schlimmen Unwetters, das auf Kreta nicht nur massiven Sachschaden verursacht, sondern auch Verletzte und Todesopfer gefordert hat. Die Analyse solcher Naturkatastrophen lehrt in der Regel dreierlei Erkenntnisse: Die Regierenden lassen es an Prävention missen. Sie zeigen sich oftmals unfähig bzw. unwillig, Schaden während des Katastrophenverlaufs abzuwenden.Die Brände im Juli 2018 im Umfeld von Athen sind traurige Zeichen dafür. Und es werden keine Schlussfolgerungen gezogen, die darauf gerichtet sind, solche Unglücke zu vermeiden. Das Tief «Oceanis» ist nicht unvorhersehbar über Kreta gezogen.
„Solidarische Wünsche für Kreta“ weiterlesen