Karneval in Düsseldorf 2019

Pappmaché-Skulptur Goebbels und Höcke.

Björn Höcke streckt sich mit strah­lenden Augen den aus­ge­brei­teten Armen seines «Zieh­vaters», NSDAP-Reichs­pro­pa­gan­da­leiter Joseph Goebbels, ent­gegen. Die Papp­maché-Skulptur hatte Wagen­bau­meister Jacques Tilly bis zum Beginn des Umzuges streng geheim­ge­halten. Nach der Ent­tarnung fand das Werk sofort große Auf­merk­samkeit bei den Jecken vor dem Rathaus, zeit­gleich bei den Fern­seh­zu­schauern und mit geringster Ver­zö­gerung in der Tages­presse. Bei der Farb­ge­staltung ori­en­tierte sich Tilly an den poli­ti­schen Ver­bin­dungen: Das Hemdchen und die Schuhe von Höcke waren in AfD-Blau gehalten, Goebbels´ Hemd in Braun. Das Haken­kreuz auf weißem Grund war aus­ge­spart. Tilly hatte wohl auf das Haken­kreuz ver­zichtet, weil es juris­tisch geahndet werden könnte, wenn er es – selbst in einem anti­fa­schis­ti­schen Kontext – gezeigt hätte.

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Christa Brunzen 1941 – 2019

Christa Brunzen, Kundgebungsteilnehmer:innen.
Christa in der Wen­zeln­berg­schlucht am 17. April 2016

Christa Brunzen

1.01.1941 – 25.02.2019

Unsere Genossin Christa Brunzen ist gestorben. Sie kam in den Kriegs­wirren mit ihrem Bruder von Ost­preußen nach Kum­merfeld (Neu­münster), wo sie von Ver­wandten auf­ge­nommen wurde. Hier lebte sie mit Ihrem Mann, dem Anti­fa­schisten, Gewerk­schafter und Kom­mu­nisten Werner, später in Ratingen, wo sie sich in der Wäh­ler­ver­ei­nigung «Ratinger Linke» engagierte.

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Sana-Kliniken erneut vor der Ausschlachtung

Klinikgebäude, Haupteingang mit Taxi.
SANA-Klinik Ger­resheim

DKP solidarisch mit dem Protest
von ver.di und Belegschaften

Die Stadt Düs­seldorf hält bisher 49 % der Anteile an den Sana Kli­niken Düs­seldorf, die ehemals städ­tische Kli­niken n den Stadt­be­zirken Benrath und Ger­resheim waren. Schon vor etwas mehr als einem Jahr gab es den Versuch, diese Anteile an Sana zu ver­kaufen. Die Pro­teste der Beleg­schaft, unter­stützt durch ver.di, haben das ver­hindert. Jetzt kommt «der zweite Anlauf» in den Rat der Stadt. Am Don­nerstag, 7. März, soll darüber ent­schieden werden.

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Solidarische Wünsche für Kreta

Unwetter auf Kreta

NASA-Bild von Kreta.
NASA-Bild von Kreta


Liebe Genos­sinnen und Genossen,

wir Kom­mu­nis­tinnen und Kom­mu­nisten aus Düs­seldorf-Ger­res­heim über­mitteln Euch unsere herz­lichen Soli­da­ri­täts­wünsche ange­sichts des schlimmen Unwetters, das auf Kreta nicht nur mas­siven Sach­schaden ver­ur­sacht, sondern auch Ver­letzte und Todes­opfer gefordert hat. Die Analyse solcher Natur­ka­ta­strophen lehrt in der Regel drei­erlei Erkennt­nisse: Die Regie­renden lassen es an Prä­vention missen. Sie zeigen sich oftmals unfähig bzw. unwillig, Schaden während des Kata­stro­phen­ver­laufs abzuwenden.Die Brände im Juli 2018 im Umfeld von Athen sind traurige Zeichen dafür. Und es werden keine Schluss­fol­ge­rungen gezogen, die darauf gerichtet sind, solche Unglücke zu ver­meiden. Das Tief «Oceanis» ist nicht unvor­her­sehbar über Kreta gezogen.

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