Solidarische Wünsche für Kreta

Unwetter auf Kreta

NASA-Bild von Kreta.
NASA-Bild von Kreta


Liebe Genos­sinnen und Genossen,

wir Kom­mu­nis­tinnen und Kom­mu­nisten aus Düs­seldorf-Ger­res­heim über­mitteln Euch unsere herz­lichen Soli­da­ri­täts­wünsche ange­sichts des schlimmen Unwetters, das auf Kreta nicht nur mas­siven Sach­schaden ver­ur­sacht, sondern auch Ver­letzte und Todes­opfer gefordert hat. Die Analyse solcher Natur­ka­ta­strophen lehrt in der Regel drei­erlei Erkennt­nisse: Die Regie­renden lassen es an Prä­vention missen. Sie zeigen sich oftmals unfähig bzw. unwillig, Schaden während des Kata­stro­phen­ver­laufs abzuwenden.Die Brände im Juli 2018 im Umfeld von Athen sind traurige Zeichen dafür. Und es werden keine Schluss­fol­ge­rungen gezogen, die darauf gerichtet sind, solche Unglücke zu ver­meiden. Das Tief «Oceanis» ist nicht unvor­her­sehbar über Kreta gezogen.

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Nein zum Putsch in Venezuela!

Plakat: «Hände weg von Venezuela!».

Souveränität des Landes achten!

Logo: »Flaschenpost, Zeitung der DKP für Gerresheim, Grafenberg, Ludenberg und Hubbelrath«.
Son­der­ausgabe

Die Bun­des­re­gierung stellt sich mit anderen EU-Staaten, den USA und rechts­ge­rich­teten Regie­rungen in Latein­amerika an die Seite der Put­schisten in Vene­zuela. Die demo­kra­tische Ordnung Vene­zuelas, durch zahl­reiche Wahlen und Refe­renden seit 1999 legi­ti­miert, soll mit äußerer Ein­mi­schung und Gewalt beendet werden. Die USA möchten ihren «Hin­terhof» wieder in Besitz nehmen. Sie ver­suchen seit Jahren, den Willen des vene­zo­la­ni­schen Volkes zu brechen, seinen Weg eigen­ständig und unab­hängig von den Dik­taten des US-Impe­ria­lismus zu bestimmen. Putsch- und Mord­ver­suche, Desta­bi­li­sierung, Sank­tionen und Des­in­for­mation haben bislang nicht zum gewünschten Regime­wechsel geführt.

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Bilanzkräftige Kapitalinteressen

So ein Zirkus

Werbesäule mit Zirkusplakat.
In einem Jahr tritt in Ger­resheim der Cirque du Soleil auf der Brache der Glas­hütte auf. Die fein­füh­ligen Zuschauer erwarten kunst­volle Auf­tritte, die Artisten in dop­peltem Sinne sichere Arbeits­plätze und die mil­li­ar­den­schweren Inves­toren ansehn­liche Profite.

Auf der Indus­trie­brache der ehe­ma­ligen Ger­res­heimer Glas­hütte startete im August 2005 ein mehrere Jahre dau­erndes Schau­spiel: der Abbruch und die Dekon­ta­mi­nation (Boden­ent­giftung). Knapp 15 Jahre später bietet der welt­be­rühmte Cirque du Soleil ein Spek­takel der ganz anderen Art und diver­gie­render Per­so­nal­be­setzung an. Vor­aus­sicht­licher Beginn im großen weißen Zir­kuszelt an der Heye­straße 178, gegenüber dem Ger­res­heimer Bahnhof: 19. Dezember 2019. Ende der Ver­an­staltung: 19. Januar 2020 Kar­ten­vor­verkauf mit einem Jahr Vorlauf ab sofort.

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Kreißsaal ohne Hebammen

Bei SANA in Gerresheim

SANA-Klinik Ger­resheim: bunt, neu und pro­fi­tabel – ohne Geburtshilfe.

Im Bereich der Gräu­linger Straße 120, dem Sitz des SANA-Kran­ken­hauses in Ger­resheim, hat es in der Ver­gan­genheit mehrere tief­grei­fende Umbrüche gegeben, die den kapi­ta­lis­ti­schen Ver­wer­tungs­in­ter­essen geschuldet waren. Noch vor dem Kran­kenhaus lag dort ein groß­ar­tiger Schwer­punkt der Düs­sel­dorfer Zie­gel­in­dustrie, der aller­dings zer­brach, als die Lehm­be­stände zur Neige gingen. „Kreißsaal ohne Heb­ammen“ weiterlesen

Wohnungsnot

Großes Grundstück mit Bäumen und Gebäuden von Stacheldraht bewehrtem Metallgitterzaun umgeben.
Berlin gibt das Gelände der Ber­gi­schen Kaserne (noch) nicht frei.

DKP verweist Berlin auf Bauland

Die DKP Düs­seldorf-Ger­resheim hat sich erneut ein­ge­mischt in die Debatte um die anhal­tende Woh­nungsnot und bezahlbare Mieten. Gegenüber der West­deut­schen Zeitung (WZ) for­derte sie, dass die Bun­des­re­gierung ihre Ver­spre­chungen aus dem Kanz­leramt beweisen möge, zur Lin­derung der Woh­nungsnot mehr Bauland zur Ver­fügung zu stellen. Die DKP betonte, dass Absichts­er­klä­rungen dann glaub­hafter würden, wenn sie konkret unter­füttert werden. In Düs­seldorf gäbe es die Chance dazu. Das Gelände der Ber­gi­schen Kaserne in Knittkuhl wäre eine Mög­lichkeit, wenn die Bun­deswehr sich dort end­gültig zurückzöge. Über bezahl­bares Wohnen würden sich viele Düs­sel­dorfer Bür­ge­rinnen und Bürger freuen. Gegenüber der WZ wurde angeregt, dass die Redaktion bei Ursula von der Leyen (CDU) und Woh­nungs­bau­mi­nister Horst See­hofer (CSU) nach­bohren möge, ob und wann sie ihren Teil zur Min­derung der Woh­nungsnot in Düs­seldorf durch Über­lassung des Kaser­nen­ge­ländes bei­tragen wollen.

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Städtischen Baugrund gemeinnützig bebauen!

Demonstrierende mit Transparent: DKP fordert «Bezahlbares Wohnen! Gegem Luxusbebauung!».
DKP fordert «Bezahl­bares Wohnen! Gegem Luxusbebauung!»

DKP: Bezahlbares Wohnen!

Wer in Ger­resheim mit der S‑Bahn am Bahnhof ankommt und eine Wohnung sucht, stößt auf den Klas­sen­wi­der­spruch: Gleich gegenüber will ein Investor auf einer 200.000 qm großen Indus­trie­brache der Glas­hütte über 1000 Woh­nungen bauen. Diese Woh­nungen sind für den «nor­malen» Mieter jedoch uner­reichbar, denn nach aktu­ellen Berech­nungen droht eine Miete von 20 Euro pro Qua­drat­meter. Preis­treiber ist die Bodenspekulation.

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Bezahlbares Wohnen

Collage: Flaschenpost-Logo links und Demobild «Miethaie zu Fischstäbchen» rechts.

20 Euro Miete für
einen Quadratmeter?

DKP fordert bezahlbares Wohnen von der Stadt

Schon der vor zehn Jahren ver­storbene Ober­bür­ger­meister Joachim Erwin (CDU) zeigte kein Interesse daran, dass «seine» Stadt Düs­seldorf das Gelände der drei Jahre zuvor still­ge­legte Ger­res­heimer Glas­hütte mit wirklich bezahl­baren Woh­nungen bebauen könnte. Auch seine Nach­folger Dirk Elbers (CDU) und Thomas Geisel (SPD) über­ließen wenigstens 200.000 Qua­drat­meter der Brache aus­wär­tigen Inves­toren. Gegen diese «Woh­nungs­bau­po­litik» pro­tes­tiert die Ger­res­heimer DKP seit Jahren mit allem Nachdruck.

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Solidarität nach Athen

DKP Gerresheim zu den
Bränden in Griechenland

Der Vor­stand der DKP Düs­seldorf-Ger­resheim hat mit großem Ent­setzen und tiefer Bestürzung die Berichte über das Feuer-Inferno bei Athen und die Brände auf Kreta zur Kenntnis genommen. In einem Schreiben an die KKE wurde die Soli­da­rität gilt den Familien der Opfer, deren Zahl immer noch ansteigt, zum Aus­druck gebracht.

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Kein Geld für Rüstung!

Geld fehlt bei der Altenpflege,
bei Kindertagesstätten und Schulen

Menschen am DKP-Infostand.
«Abrüsten statt auf­rüsten», Info­stand am Roten Platz in Gerresheim

Düs­seldorf, 21.07.2018 | Der Unter­schied zu anderen Par­teien ist der, dass die DKP auch dann mit ihrem Info­stand am Roten Platz in Ger­resheim präsent ist, wenn es keinen Wahl­kampf gibt. Mehrere Aus­sagen dieser Art von Pas­santen waren gleicht mit ver­schie­denen poli­ti­schen For­de­rungen der DKP ver­bunden: Kein Geld für Panzer – aber für die Alten­pflege, kein Geld für Trumps Auf­rüs­tungs­for­de­rungen – aber für kos­tenlose Kin­der­ta­ges­stätten und sanierte Schulen. Fazit: «Abrüsten statt auf­rüsten». Mehrere Blätter der ent­spre­chenden Unter­schrif­ten­liste waren zügig unterzeichnet.

Uwe Koopmann
Foto: Bettina Ohnesorge