Gedenkmarsch Hilarius Gilges

Erinnerung zum 80. Jahrestag
der Ermordung von Hilarius Gilges

Straßenecke mit Baustelle und Straßenschild: »Hilarius-Gilges-Platz«.
Im Jahr 2003 wur­de der Platz vor dem Ein­gang der Düs­sel­dor­fer Kunst­aka­de­mie auf An­re­gung des »Freun­des­krei­ses Hein­rich Hei­ne« in »Hil­a­ri­us-Gil­ges-Platz« be­nannt. Gil­ges› Mör­der wur­den auch nach 1945 nicht ge­richt­lich be­langt. Kein Haus am »Hil­a­ri­us-Gil­ges-Platz« führt die­se Adres­se. Die Kunst­aka­de­mie gibt Eis­kel­ler­stra­ße 1 als ih­re An­schrift an. An ei­nem Flü­gel ist ei­ne Ta­fel zu le­sen: »In die­sem Haus be­fand sich ab 1933 ei­ne Dienst­stel­le der SS (Schutz­staf­fel). Hier wur­den Geg­ner des Na­tio­nal­so­zia­lis­mus in den Fol­ter­kel­lern auf das Grau­sams­te miss­han­delt und an­schlie­ßend in Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger ver­schleppt.« Die Düs­sel­dor­fer DKP hat dem Rek­tor der Aka­de­mie, Pro­fes­sor An­t­ho­ny Cragg, und dem AStA vor­ge­schla­gen, dass die Ein­rich­tung als An­schrift den »Hil­a­ri­us-Gil­ges-Platz« wäh­len möge.

Am 20. Ju­ni jährt sich die Er­mor­dung des Düs­sel­dor­fers Hil­ari­us Gil­ges zum 80. Mal. Aus die­sem An­lass lädt die Grup­pe »Hil­ari­us Gil­ges« zu ei­nem Ge­den­ken in Form ei­nes Spa­zier­gangs ein. Er be­ginnt in der Düs­sel­dor­fer Alt­stadt an der Rit­ter­stra­ße 36. Hier wohn­te Hil­ari­us zu­letzt, von hier wur­de er in der Nacht des 20. Ju­ni von An­ge­hö­ri­gen der SA und SS ver­schleppt. Der Ge­denk­marsch führt über den »Hil­a­ri­us-Gil­ges-Platz« an der Kunst­aka­de­mie zum »Jo­seph-Beuys-Ufer«, an dem sei­ne bes­tia­lisch zu­ge­rich­te­te Lei­che am Mor­gen des 21. Ju­ni ge­fun­den wurde.

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Nazis trauern um verurteilten Terrorist

Polizei schützte »Die Rechte«

Polizei und Neonazis.

26.05.2013 | »Freund und Helfer« waren die Polizei­beam­tInnen am vergan­genen Sonn­tag in Düssel­dorf nur den weniger als 50 Nazis, die im strömen­den Regen und geschützt von einem größe­ren Polizei­aufge­bot inklusive Poli­zei­pfer­den ihre »Trauer­kund­ge­bung« für Albert Leo Schla­geter abhalten konnten.

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Stadt, Land, Fluss

Die Zukunft der Hafenstadt Düsseldorf

Menschen auf dem Podium und im Saal.

Un­ter die­sem Ti­tel lud die SPD-Rats­frak­­ti­on Düs­sel­dorf und SGK NRW zu ei­ner öf­fent­li­chen Po­di­ums­dis­kus­si­on mit Mi­cha­el Gro­schek (Mi­nis­ter für Bau­en, Woh­nen, Stadt­ent­wick­lung und Ver­kehr in NRW), Prof. Dr. Ot­to Jo­ckel (School of Lo­gis­tics/​Hoch­schu­le Neuss für int. Wirt­schaft), Ni­ko­lai Ju­chem (In­dus­trie­kreis Düs­sel­dorf e.V.) und An­dre­as Hamm (Neuss-Düs­­sel­­dor­fer Hä­fen GmbH & Co. KG), Mo­dera­ti­on: Jo Achim Ge­schke (NRZ Düsseldorf).

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Düsseldorf: Schulstreik vorerst ausgesetzt

Unterrichts­versorgung betrifft jetzt das griechische Gymnasium – LSV solidarisch

Vorstands­sitzung der Landes­schülerInnen­vertretung Nordrhein-Westfalen.
Ein­stimmig soli­da­ri­sierte sich der Vor­stand der LSV NRW
mit den grie­chi­schen Schü­le­rinnen und Schülern.

Der Schul­streik am grie­chi­schen Lyzeum in Düssel­dorf zeigt erste Erfolge: Für die Schule, die die Klassen­stufen 10 bis 12 umfasst, wurde ein neuer Physik­lehrer abge­ordnet, der nun schwer­punkt­mäßig die Defizite bei der Abitur­vorbe­rei­tung aus­glei­chen soll. Durch diesen Ein­satz werden aber Löcher in der Unter­richts­ver­sor­gung an ande­rer Stelle nicht gestopft.

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Sayonara Genpatsu – gegen Atomkraft

Erinnerung an Fukushima

Atomkraftgegnerinnen demonstrieren in Düsseldorf.
Zwi­schen Schlossturm und Rathaus wurde in Düs­seldorf protestiert

Düs­seldorf, 9. März 2013 | Vor zahl­rei­chen Teil­neh­mern – Düs­sel­dorf ist die grö­ß­te ja­pa­ni­sche »Ko­lo­nie« in Eu­ro­pa – reih­te die In­itia­ti­ve Sayo­n­a­ra Gen­patsu die his­to­ri­schen Ka­ta­stro­phen auf: Hi­ro­shi­ma, Na­ga­sa­ki, Fu­kus­hi­ma. Scharf kri­ti­siert wur­de die jet­zi­ge Re­gie­rung un­ter Mi­nis­ter­prä­si­dent Shin­zo Abe (Li­be­ral­de­mo­kra­ti­sche Par­tei) we­gen des ve­he­men­ten Wie­der­ein­stiegs in die ato­ma­re En­er­gie­po­li­tik, bei der neue Atom­kraft­wer­ke ge­plant sind.

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Bürgerdialog zum Thema Ausbau

»Containerhafen ist ›Schwerindustrie unter freiem Himmel‹«

Sicht vom Hafen Düsseldorf-Reisholz in Richtung Monheim, Leverkusen, Köln
Sicht vom Hafen Düs­seldorf-Reisholz in Richtung Monheim, Lever­kusen, Köln

Am 19. Dezember 2012 war der zweite Bür­ger­dialog zum Thema Ausbau des Reis­holzer Hafens in der Kantine von TEREX (ehemals Demag cranes). Der sah wie folgt aus: ein Referat von Unter­neh­mer­seite und auf die kon­kreten Fragen der ungefähr 100 immer unge­dul­diger wer­denden Zuhö­re­rInnen wage Ant­worten wie »wissen wir noch nicht«, »können wir nicht beant­worten«, »da müssen wir die Mach­bar­keits­studie abwarten«.

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»Wohnraum ist keine Ware!«

Spektakuläre Aktion gegen spekulativen Leerstand

Protestaktion: »Wohnraum ist keine Ware!«.
Das Düssel­dorfer Bündnis für bezahl­ba­ren Wohn­raum in Düssel­dorf lud zu einem Protest auf den Burg­platz am Rhein ein.

29.11.2012 | Ver­mummt in Schlaf­säcke machten die Akti­visten auf feh­lende bezahl­bare Woh­nun­gen, auf die abneh­mende Zahl von Wohnun­gen mit einer Miet­preis­bin­dung und auf den gewal­tigen Leer­stand bei Büro­immo­bi­lien aufmerksam. 

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Düsseldorf: »Bambi«-Verblödungsschau

Düsseldorf buttert 800.000 Euro in die »Bambi«-Verblödungsschau

Ellbers, stark verfremdet.



DKP protestiert gegen die Verschwendung von Steuergeldern



Welch ein Image-Gewinn für Düs­seldorf: Auf­ge­bla­sener Ober­bür­ger­meister Dirk Elbers (CDU) mit »Bambi« auf rotem Teppich.


22.11.2012 | Heute Abend werden die gol­de­nen »Bambis« des Medien­kon­zerns Hubert Burda im Con­gress Center Düssel­dorf (CCD) über­reicht. Die Größen der NRW-Lan­­des­haup­t­­stadt sind dabei. Politik und Groß­ka­pi­tal feiern sich und beglück­wün­schen die aktuel­len Ideo­­lo­gie-Ver­mit­t­ler aus der media­len Verblö­dungs­in­dus­trie. Betei­ligt ist auch die Düs­sel­dorf Marke­ting und Touris­mus GmbH, eine städti­sche Tochter, und zwar mit einem Zuschuss von 800.000 Euro.

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