Kein Seehofer in Düsseldorf

Demo, Transparent: «Flüchtlinge willkommen ... DKP».
Die DKP Düs­seldorf hätte auch – wie hier in Düs­seldorf-Garath – vor Bun­des­in­nen­mi­nister Horst See­hofer (CSU) gerne ihre soli­da­rische Haltung mit den Flücht­lingen demonstriert.

Arbeitstreffen mit
Horst Seehofer
abgesagt

Angekündigte Proteste
#seikeinHorst zeigen Wirkung

Das Minis­terium für Kinder, Familien, Flücht­linge und Inte­gration hat am Mon­tag­abend kurz­fristig mit­ge­teilt, dass das Treffen zwi­schen Joachim Stamp und Horst See­hofer abgesagt wurde. Begründet wird die Absage mit zu vielen offenen migra­ti­ons­po­li­ti­schen Fragen. Plau­sibler scheint als Grund für den sehr kurz­fris­tigen Sin­nes­wandel, dass man auch in dem von der FDP geführten Inte­gra­ti­ons­mi­nis­terium vor der mas­siven Empörung in sozialen Medien zurück­schreckte und den ange­kün­digten Pro­testen aus­weichen will.

Ange­sichts der Absage wurde lediglich zum Pres­se­ge­spräch vor dem Inte­gra­ti­ons­mi­nis­terium ein­ge­laden. Wir fordern, dass man sich nun nicht nur von Horst See­hofer distan­ziert, sondern auch ein Ende der men­schen­ver­ach­tenden Abschot­tungs­po­litik der Bun­des­re­gierung und der EU.

Die Absage des Treffens ist ein großer Erfolg für unseren ange­kün­digten Protest. Jedoch ist mit der Absage des Treffens die Situation von Geflüch­teten natürlich nicht besser geworden. Wei­terhin wird die See­not­rettung im Mit­telmeer kri­mi­na­li­siert und Abschie­bungen in Kriegs­ge­biete wie nach Afgha­nistan durch­ge­führt. Daher laden wir alle ein, sich am Samstag bei der See­brücken-Demons­tration in Düs­seldorf zu betei­ligen und sich soli­da­risch mit Geflüch­teten und de Seenotretter*innen zu zeigen.

Foto: Uwe Koopmann


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