Ein Bündnis linksorientierter und demokratischer Parteien, Vereinigungen und Gruppierungen, darunter die DKP und die SDAJ, unterstützt durch Gewerkschafter von IG-Metall und Verdi rief auf zur 1. Mai Kundgebung mit anschließender Demonstration. Bei bestem Wetter kamen etwa 550 Teilnehmer*innen zum Gewerkschaftshaus. Beschäftigte und Gewerkschafter aus Metallunternehmen, aus dem Krankenhaus, aus dem Kulturbetrieb berichteten von der Situation und den Arbeitsbedingungen in ihren Betrieben bzw. Branchen, unter Corona, aber auch schon davor. Kurzarbeit, Entlassungen, keine Aufträge und Kunden für die einen – Stress im home office und Arbeiten bis zum Anschlag, z.B. im Krankenhaus und im Versandhandel für die anderen. Zugleich steigen in der Pandemie die Dividenden, aber auch Boni und Gehälter vieler Vorstände.
Nach der Kundgebung zog die Demonstration bunt und kämpferisch mit Maske geschützt und mit gebührlichem Abstand durch die Straßen bis zum Apollo-Platz am Rheinufer.
Die Genossen der DKP waren mit einem gut sichtbaren Transparent mit überzeugenden Forderungen vertreten. Sie verteilten 25 UZ und führten zahlreiche Gespräche.