CDU ignoriert Plakatierungsregeln

Die Demokratie darf den Kommerz nicht beeinträchtigen

CDU-Wahlplakat am Baum befestigt.
Das Pla­kat ei­nes lä­cheln­den Düs­sel­dor­fer CDU-Ober­­bür­­ger­­meis­ter Dirk El­bers wur­de re­gel­wid­rig am Baum aufgehängt.

Am 25. April 2014 durf­ten in Düs­sel­dorf die ers­ten Pla­ka­te für die Wah­len zum Eu­ro­pa­par­la­ment, zum Rat der Stadt, zum Ober­bür­ger­meis­ter und zu den Be­zirks­ver­tre­tun­gen auf­ge­hängt wer­den. Das war deut­lich spä­ter als in vie­len an­de­ren Städ­ten. Aber es gibt auch jetzt noch Stra­ßen­zü­ge, wo kei­ne Pla­ka­te ste­hen oder hän­gen dür­fen. Sie be­ein­träch­ti­gen of­fen­sicht­lich – be­trach­tet durch die ka­pi­ta­lis­ti­sche Bril­le – das hoch­prei­si­ge Kon­sum­ver­hal­ten der Edelschickeria.

So hei­ßt es in der städ­ti­schen Ge­neh­mi­gung für die Pla­ka­tie­rung: »Auf der Kö­nigs­al­lee, Scha­dow­stra­ße, der Rhein­ufer­pro­me­na­de (Schloss­ufer, Rat­haus­ufer, Man­nes­mann­ufer), der Ma­xi­­mi­­li­an-Wey­he-Al­lee und um das Rat­haus her­um … dür­fen kei­ne Wer­be­trä­ger auf­ge­stellt werden.« 

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