Grundstückspreise explodieren –
DKP protestiert

Logo: »Flaschenpost, Zeitung der DKP für Gerresheim, Grafenberg, Ludenberg und Hubbelrath«.
Luxusbau am Rotthäuser Weg.
Woh­nungs­po­litik in Düs­seldorf: Für Luxus­bauten wie hier am Rotthäuser Weg gibt’s Platz – der soziale Woh­nungsbau sta­gniert, weil Bauland zu teuer ist.

Ger­resheim, Flingern, Düs­seltal und Eller sind von der Immo­bi­li­en­wirt­schaft als Bereiche ent­deckt worden, in denen sie durch Neubau, Ver­mietung und Verkauf außer­or­dent­liche Profite abschöpfen kann. Diese Stra­tegie wird generell nicht durch die Lan­des­re­gierung und auch nicht durch die jetzige Oppo­sition im Landtag wir­kungsvoll und umfassend durch­brochen, so dass sich wirklich etwas ändern würde.

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DKP pro­tes­tiert“
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Kahlschlag nach dem Abbruch

Blitzaktion in Gerresheim

Vorn Baumstümpfe und Geäst, hinten historisches Gebäude.
Bäume weg – und «freier Blick» auf die denk­mal­ge­schützte ehe­malige Elektrozentrale.

In einer Blitz­aktion wurden auf der Indus­trie­brache der Ger­res­heimer Glas­hütte sämt­liche Bäume gefällt. Der kom­plette Kahl­schlag hat in der Bevöl­kerung helle Empörung aus­gelöst. Die Gruppe der Düs­sel­dorfer Baum­schützer hat inter­ve­niert, weil die Aktion in krassem Gegensatz zu bis­he­rigen Bekun­dungen der Patrizia AG gesehen wird, die dort statt der ursprünglich geplantern 1.000 Woh­nungen die Fläche nun mit 1.400 Woh­nungen «ver­dichten» will.

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CDU ignoriert Plakatierungsregeln

Die Demokratie darf den Kommerz nicht beeinträchtigen

CDU-Wahlplakat am Baum befestigt.
Das Pla­kat ei­nes lä­cheln­den Düs­sel­dor­fer CDU-Ober­­bür­­ger­­meis­ter Dirk El­bers wur­de re­gel­wid­rig am Baum aufgehängt.

Am 25. April 2014 durf­ten in Düs­sel­dorf die ers­ten Pla­ka­te für die Wah­len zum Eu­ro­pa­par­la­ment, zum Rat der Stadt, zum Ober­bür­ger­meis­ter und zu den Be­zirks­ver­tre­tun­gen auf­ge­hängt wer­den. Das war deut­lich spä­ter als in vie­len an­de­ren Städ­ten. Aber es gibt auch jetzt noch Stra­ßen­zü­ge, wo kei­ne Pla­ka­te ste­hen oder hän­gen dür­fen. Sie be­ein­träch­ti­gen of­fen­sicht­lich – be­trach­tet durch die ka­pi­ta­lis­ti­sche Bril­le – das hoch­prei­si­ge Kon­sum­ver­hal­ten der Edelschickeria.

So hei­ßt es in der städ­ti­schen Ge­neh­mi­gung für die Pla­ka­tie­rung: »Auf der Kö­nigs­al­lee, Scha­dow­stra­ße, der Rhein­ufer­pro­me­na­de (Schloss­ufer, Rat­haus­ufer, Man­nes­mann­ufer), der Ma­xi­­mi­­li­an-Wey­he-Al­lee und um das Rat­haus her­um … dür­fen kei­ne Wer­be­trä­ger auf­ge­stellt werden.« 

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