Am 6. August 1945 – der II. Weltkrieg war zu Ende und Japan bereit zur Kapitulation – da warfen amerikanische Piloten auf Befehl ihres Präsidenten Truman eine Atombombe auf Hiroshima und drei Tage später auf Nagasaki. In den ersten Tagen verbrannten über 100.000 und in den Wochen und Monaten danach über 200.000 Menschen. Die verbrannte Haut hing ihnen in Fetzen runter und wer es überlebte war gekennzeichnet und litt unter unglaubliche Schmerzen. Man wurde geächtet, weil viele Angst vor den Folgen wie verkrüppelte Neugeborene und Krebserkrankungen u.a.m..
Dieses schreckliche Szenarium führte aber nicht zur Ächtung der Atombomben, sondern zu einem nuklearen Wettrüsten.
Millionen Menschen gingen aus Protest auf die Strassen bis endlich unter Gorbatschow und Reagen der Antiatomwaffen-Vertrag geschlossen wurde.
Bundesaussenminister Maas schrieb nach einem Besuch in Hiroshima und Nagasaki im letzten Jahr in das Gedenkbuch: «Die Erinnerung an das Leid der Menschen in Hiroshima und Nagasakidarf nie verblassen! Wir haben eine gemeinsame Verantwortung dafür, dass sich solches Leid niemals wiederholt! Für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen!«
Doch wenn sein eigener Fraktionsvorsitzender im Bundestag, Mützenich, eine Debatte über einen Abzug der taktischen Atombomben aus der Eifel startet, würgt Maas diese Debatte ab.
Jede Atombombe in der Eifel ist 13 mal stärker als die Hiroshimabombe und die Eifel ist vulkanisches Gebiet.
Trump zerriss diesen Vertrag in diesem Jahr und gab dem Wettrüsten wieder freie Fahrt.
2020 zum 6. August, d.h. zum 75. Jahrestag, organisierten viele Menschen Aktionen zur Erinnerung an Hiroshima und Nagasaki.
In Düsseldorf bauten einige Greenpeace u.a.m. ein Friedenszeichen mit Teelichtern in weissen Papiertüten.
Text und Foto: Irène Lang