Hafenfest im Reisholzer Hafen

Halle mit Besuchern.
Kunst­aus­stel­lungs­halle im Reis­holzer Hafen

Hafenfest der Grünen

Die grü­ne Par­tei hat zum Ha­fen­fest ein­ge­la­den und es wur­de ein Fest der wirk­lich Grünen.

Das Fest der »Grü­nen« wur­de in den Reis­hol­zer Ha­fen ver­legt, da des­sen Aus­bau zum Con­tai­ner Ha­fen »von der Bür­ger­initia­ti­ve ›Ha­fen­alarm‹ er­bit­tert be­kämpft wird« (Rhei­ni­sche Post).

Und es wur­de ein Fest der der wirk­lich Grü­nen: der Stand der BI »Ha­fen­alarm« war stän­dig be­la­gert. Vie­le Bür­ger woll­ten sich über das Aus­bau­pro­jekt und sei­ne Aus­wir­kun­gen auf die um­lie­gen­den Wohn‑, Na­­tur­­schutz- und Er­ho­lungs­ge­bie­te informieren.

­Sie spiel­ten das Spiel »wie fin­de ich als Rad­fah­re­rIn ei­nen Weg zwi­schen Ur­den­ba­cher Käm­pe und Him­mel­geis­ter­bo­gen, wenn der eu­ro­päi­sche Rad­weg durch ei­nen Con­tai­ner­ha­fen un­ter­bro­chen wird?«. Sie lies­sen sich die Land­schafts­plä­ne auf Pla­ka­ten an der Stell­wand er­klä­ren und un­ter­schrie­ben den Pro­test ge­gen den ge­plan­ten Aus­bau des Hafens.

Gros­ses In­ter­es­se fan­den auch die Stän­de von Haus »Bür­gel«, der öko­lo­gi­schen Sta­ti­on der Ur­den­ba­cher Käm­pe, das von der EU Geld für sein Pro­jekt »Re­na­tu­ra­li­sie­rung des Alt­rhein­arms« er­hielt, und des Ver­eins zum Aus­bau der Rad­we­ge und vom BUND. Fra­ge, die sich eben­falls stellt: »Was wird aus dem Re­na­tua­li­sie­rungs­pro­jekt, wenn der Rhein tat­säch­lich von Em­me­rich bis Ko­blenz tie­fer­ge­legt wer­den soll­te?« wie es die »Rot/​grü­ne« Lan­des­re­gie­rung plant.

We­nig In­ter­es­se fand der be­nach­bar­te Stand der Aus­bau­be­trei­ber der »Neuss-Düs­­sel­­dor­fer Hä­fen« und bei den Stän­den der »Grü­nen« hat­ten vor al­lem der Bier­stand und der Pael­la-Stand Zulauf.

­Fa­zit: der An­lass war ein Er­folg für die Bür­ger­initia­ti­ve »Ha­fen­alarm«.

Text und Foto: Irène Lang


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