Die Düsseldorfer Friedensgruppe – Düsseldorfer Friedensforum, pax christi und die DFG-VK Düsseldorf – Übergaben 2020 den Friedenspreis an Margaret Buslay, die seit Jahrzehnten sich für die afro/indigenen Menschen in Kolumbien einsetzt.
Die Preisübergabe sollte bereits am Ostermarsch vor dem Düsseldorfer Rathaus stattfinden, aber Corona und auch die musikalische Begleitung mit Daniel Rodriguez waren verhindert, so sprang sein Kollege Fernando Mayor, ein Musiker aus Kolumbien, für ihn ein und das ZAKK stellte seinen grossen Saal zur Verfügung.
Nach der Preisübergabe mit der Laudatio durch Monika Schierenberg (Eco mujer) und musikalischen Begleitung mit lateinamerikanischen Liedern durch Fernando, schilderte Margret Buslay die Situation in Kolumbien.
Sie zeigte in Wort und Bild die schreckliche Situation unter der derzeitigen Regierung in Kolumbien. In keinem Land gibt es soviele Massaker (Ermordung von mehr als vier Menschen an einem Ort und zur selben Zeit) wie in Kolumbien. Das Friedensabkommen zwischen der Vorgängerregierung und der Farc gilt nicht mehr, d.h. die ehemaligen Guerillieras, die ihre Waffen abgegeben haben, werden gefoltert und ermordet.
Grosse Konzerne – auch deutsche – bauen die Kohle Kolumbien ab und vernichten damit die Lebensgrundlage der dortigen Landbevölkerung und Kolumbien wird zum Aufmarschgebiet gegen Venezuela mißbraucht, wie es im Frühjahr bereits einmal versucht wurde.