Bücherverbrennung 1965!

Bücherlesung.

Abgefackelt

Die Bücher­ver­bren­nung 1965 in Düsseldorf

Un­ter die­sem Ti­tel ver­an­stal­te­te der »Hein­rich-Hei­ne-Sa­lon« ein Sonn­tags­ma­tinée im ZAKK mit In­grid und Die­ter Süver­krüp und Mo­de­ra­ti­on Olaf Cless zur Er­in­ne­rung an die Bücher­ver­bren­nung in Düssel­dorf am Ern­te­dank­sonn­tag im Jah­re 1965.

Text vom Flyer: »Am Ern­te­dank­sonntag des Jahres 1965 brannten am Rhein wieder einmal Bücher. Der evan­ge­lische »Jugendbund für Ent­schie­denes Chris­tentum« warf beim Gesang frommer Lieder »Schund­hefte« sowie Werke von Kästner, Grass, Camus, Sagan und Nabokov ins Feuer. Das Ord­nungsamt hatte die Aktion offi­ziell genehmigt. Der CVJM sah in ihr einen »Akt der Notwehr«.

Erich Kästner, zu einer Lesung in der Stadt, suchte den Ober­bür­ger­meister auf. Der sprach von einem »Dum­me­jun­gen­streich«. Worauf Lore Lorentz, beim OB anwesend, von den Droh­briefen an das »Kom(m)ödchen« erzählte.

Ingrid, Dieter und Olaf lasen aus den damals ver­brannten Büchern und die »Bericht­erstattung« in der Lokal­presse von damals.

Text und Foto: Irène Lang


Bücher­ver­brennung Foto­ga­lerie von Irène Lang