Drohende Schließung
Vallourec Reisholz

Soli­da­rität mit den Beschäftigten

Liebe Kol­legen,

mit Empörung und Betrof­fenheit haben wir von der dro­henden Schließung der tra­di­ti­ons­reichen Vall­ourec-Röh­ren­werke, vormals Man­nesmann, in Düs­seldorf-Reisholz erfahren. Wieder einmal haben «Markt­zwänge» und «betriebs­wirt­schaft­liche Not­wen­dig­keiten» Vorrang vor den Bedürf­nissen und Inter­essen der dort arbei­tenden Men­schen. Das Konzept des Betriebs­rates, neben den Arbeits­plätzen auch Wissen und Erfahrung der Beschäf­tigten zu erhalten, wurde offenbar nicht berück­sichtigt. Auch wenn nach Aussage der Geschäfts­leitung betriebs­be­dingte Kün­di­gungen ver­mieden werden sollen, bedeutet die geplante Schließung für die zum Teil schon Jahr­zehnte hier arbei­tenden Kol­legen einen tiefen Ein­schnitt. Mit der Schließung des Werkes nach mehr als 120 Jahren setzt sich auch der Prozess der Deindus­tria­li­sierung im Düs­sel­dorfer Süden fort.

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Vall­ourec Reisholz“
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Reisholzer Hafen ein Pulverfass?

Geschäftshaus: «Scheren 110».
Firma SCHEREN LOGISTIK GmbH mit Gefahrstofflagern

Leben wir im Düsseldorfer Süden auf einem Pulverfass und hatten bisher einfach Glück?

Auf dem Gebiet des zukünf­tigen (?) Con­tai­ner­hafen Reisholz in Düs­seldorf-Holt­hausen und in Nach­bar­schaft der Che­mie­firmen Henkel und BASF lag das Gelände von Shell, das sehr ver­seucht war und in mona­te­langer Arbeit aus­ge­koffert werden musste. Man kann noch die Rohre sehen, die ca. einen halben Meter aus dem Boden ragen, die immer noch zur Kon­trolle dienen. Dieses Gelände wurde nun an einen Boden­spe­ku­lanten ver­kauft, der ver­sucht das Gelände zu ver­pachten. Auf dem Trans­parent steht lediglich die Nummer eines Telefons, das in einer Brief­kas­ten­firma in der Kieler Börde steht.

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