Die rund 800 Mitglieder des Golfclubs von Hubbelrath gelten gemeinhin als betucht. Aber sie scheinen sich nicht zu fein und unbescheiden zu sein, bei der Stadt Düsseldorf einen Zuschuss für einen 59.000 Euro teuren Rasenmäher zu beantragen.
Ein knappes Jahr betrug die Zeitspanne zwischen einer DKP-Aktion auf der Straße und einem nachfolgenden Beschluss im Rathaus des Düsseldorfer Stadtbezirks 2: Die Hans-Günther-Sohl-Straße soll umbenannt werden. Akteur im Rathaus: Ben Klar («Die Linke»).
Die Demokratie darf den Kommerz nicht beeinträchtigen
Am 25. April 2014 durften in Düsseldorf die ersten Plakate für die Wahlen zum Europaparlament, zum Rat der Stadt, zum Oberbürgermeister und zu den Bezirksvertretungen aufgehängt werden. Das war deutlich später als in vielen anderen Städten. Aber es gibt auch jetzt noch Straßenzüge, wo keine Plakate stehen oder hängen dürfen. Sie beeinträchtigen offensichtlich – betrachtet durch die kapitalistische Brille – das hochpreisige Konsumverhalten der Edelschickeria.
So heißt es in der städtischen Genehmigung für die Plakatierung: »Auf der Königsallee, Schadowstraße, der Rheinuferpromenade (Schlossufer, Rathausufer, Mannesmannufer), der Maximilian-Weyhe-Allee und um das Rathaus herum … dürfen keine Werbeträger aufgestellt werden.«
9.04.2014 | Die Container am Pilgerweg sind übervoll. Vor und hinter den Containern sind Papiersäcke und Pappen abgelegt worden. Das Ganze erinnert an einen Müllplatz. Das Bild passt aber nicht in die Umgebung. Die Fassaden der Häuser vom Eisenbahner-Bauverein wurden saniert und in freundlichen Farben gestaltet. Der Stellplatz der Container bildet im Kontrast dazu das hässliche Zentrum des Quartiers.
Auf Einladung des Arbeitskreis Öffentlichkeit der Bürgerinitiative »Hafenalarm« kamen gegen 400 Bürger vor allem aus dem Düsseldorfer Süden zur Podiumsdiskussion in der Freizeitstätte Garath. Der Saal war voll besetzt. Der Hausmeister musste sicherheitshalber einige Interessenten abweisen.
Düsseldorf, 08.01.2014 | Die Gruppe um Oliver Ongaro hat ihrem Namen alle Ehre gemacht: dank ihrer Öffentlichkeitsarbeit vollzog die Stadt Düsseldorf einen Rückzieher.
STAY! lud am Tag, an dem die vier Flüchtlingsfamilien aus den Häusern am Hasseler Richtweg in eine ehemalige Schule an der Lacomblet Strasse umziehen sollten, zu einer Pressekonferenz vor Ort ein.
Am Mittwoch, 11.12.2013 versuchte die Stadt Düsseldorf mit einer Reihe von Schikanen eine Pressekonferenz vor den Flüchtlingswohnungen am Hasseler Richtweg zu verhindern. Nach Angaben des WDR wurde dem Sender verboten, in den Häusern zu drehen, OSD-Mitarbeiter sperrten Bereiche ab, die Polizei wartete in Bereitschaft und die Stadt setzte eine eigene Pressekonferenz zeitgleich an. Vergeblich – die Pressekonferenz konnte durchgesetzt werden, Presse kam und berichtet bereits.
Erinnerung zum 80. Jahrestag der Ermordung von Hilarius Gilges
Am 20. Juni jährt sich die Ermordung des Düsseldorfers Hilarius Gilges zum 80. Mal. Aus diesem Anlass lädt die Gruppe »Hilarius Gilges« zu einem Gedenken in Form eines Spaziergangs ein. Er beginnt in der Düsseldorfer Altstadt an der Ritterstraße 36. Hier wohnte Hilarius zuletzt, von hier wurde er in der Nacht des 20. Juni von Angehörigen der SA und SS verschleppt. Der Gedenkmarsch führt über den »Hilarius-Gilges-Platz« an der Kunstakademie zum »Joseph-Beuys-Ufer«, an dem seine bestialisch zugerichtete Leiche am Morgen des 21. Juni gefunden wurde.
Düsseldorf buttert 800.000 Euro in die »Bambi«-Verblödungsschau
DKP protestiert gegen die Verschwendung von Steuergeldern
Welch ein Image-Gewinn für Düsseldorf: Aufgeblasener Oberbürgermeister Dirk Elbers (CDU) mit »Bambi« auf rotem Teppich.
22.11.2012 | Heute Abend werden die goldenen »Bambis« des Medienkonzerns Hubert Burda im Congress Center Düsseldorf (CCD) überreicht. Die Größen der NRW-Landeshauptstadt sind dabei. Politik und Großkapital feiern sich und beglückwünschen die aktuellen Ideologie-Vermittler aus der medialen Verblödungsindustrie. Beteiligt ist auch die Düsseldorf Marketing und Tourismus GmbH, eine städtische Tochter, und zwar mit einem Zuschuss von 800.000 Euro.