Protest gegen Polizeigesetz

Demonstrant:innen mit (überwiegend) roten Fahnen und Transparenten.
Rot war die beherr­schende Farbe bei der Demons­tration gegen das geplante NRW-Poli­zei­gesetz in Düsseldorf.

Polizeigesetz NRW stoppen

Ein­drucksvoll war am Samstag die Vielfalt beim Pro­test­marsch gegen die ange­kün­digte Ver­ab­schiedung des neuen Poli­zei­ge­setzes, das am Mittwoch (12. Dezember) im NRW-Landtag auf der Tages­ordnung steht. Etwa 5.000 Teil­nehmer des Bünd­nisses «Poli­zei­gesetz NRW stoppen» zogen nach Angabe der Ver­an­stalter vom Gewerk­schaftshaus in der Friedrich-Ebert-Straße vorbei an der Konsum-Seite der Königs­allee bis zur Abschluss­kund­gebung am «Mahnmal» von Johannes Rau auf dem nach ihm benannten Platz mit der Horion-Villa («Pfört­nerhaus von Mannesmann»).

„Protest gegen Poli­zei­gesetz“ weiterlesen

Wohnungsnot

Großes Grundstück mit Bäumen und Gebäuden von Stacheldraht bewehrtem Metallgitterzaun umgeben.
Berlin gibt das Gelände der Ber­gi­schen Kaserne (noch) nicht frei.

DKP verweist Berlin auf Bauland

Die DKP Düs­seldorf-Ger­resheim hat sich erneut ein­ge­mischt in die Debatte um die anhal­tende Woh­nungsnot und bezahlbare Mieten. Gegenüber der West­deut­schen Zeitung (WZ) for­derte sie, dass die Bun­des­re­gierung ihre Ver­spre­chungen aus dem Kanz­leramt beweisen möge, zur Lin­derung der Woh­nungsnot mehr Bauland zur Ver­fügung zu stellen. Die DKP betonte, dass Absichts­er­klä­rungen dann glaub­hafter würden, wenn sie konkret unter­füttert werden. In Düs­seldorf gäbe es die Chance dazu. Das Gelände der Ber­gi­schen Kaserne in Knittkuhl wäre eine Mög­lichkeit, wenn die Bun­deswehr sich dort end­gültig zurückzöge. Über bezahl­bares Wohnen würden sich viele Düs­sel­dorfer Bür­ge­rinnen und Bürger freuen. Gegenüber der WZ wurde angeregt, dass die Redaktion bei Ursula von der Leyen (CDU) und Woh­nungs­bau­mi­nister Horst See­hofer (CSU) nach­bohren möge, ob und wann sie ihren Teil zur Min­derung der Woh­nungsnot in Düs­seldorf durch Über­lassung des Kaser­nen­ge­ländes bei­tragen wollen.

„Woh­nungsnot“ weiterlesen

Städtischen Baugrund gemeinnützig bebauen!

Demonstrierende mit Transparent: DKP fordert «Bezahlbares Wohnen! Gegem Luxusbebauung!».
DKP fordert «Bezahl­bares Wohnen! Gegem Luxusbebauung!»

DKP: Bezahlbares Wohnen!

Wer in Ger­resheim mit der S‑Bahn am Bahnhof ankommt und eine Wohnung sucht, stößt auf den Klas­sen­wi­der­spruch: Gleich gegenüber will ein Investor auf einer 200.000 qm großen Indus­trie­brache der Glas­hütte über 1000 Woh­nungen bauen. Diese Woh­nungen sind für den «nor­malen» Mieter jedoch uner­reichbar, denn nach aktu­ellen Berech­nungen droht eine Miete von 20 Euro pro Qua­drat­meter. Preis­treiber ist die Bodenspekulation.

„Städ­ti­schen Bau­grund gemein­nützig bebauen!“ weiterlesen

Bezahlbares Wohnen

Collage: Flaschenpost-Logo links und Demobild «Miethaie zu Fischstäbchen» rechts.

20 Euro Miete für
einen Quadratmeter?

DKP fordert bezahlbares Wohnen von der Stadt

Schon der vor zehn Jahren ver­storbene Ober­bür­ger­meister Joachim Erwin (CDU) zeigte kein Interesse daran, dass «seine» Stadt Düs­seldorf das Gelände der drei Jahre zuvor still­ge­legte Ger­res­heimer Glas­hütte mit wirklich bezahl­baren Woh­nungen bebauen könnte. Auch seine Nach­folger Dirk Elbers (CDU) und Thomas Geisel (SPD) über­ließen wenigstens 200.000 Qua­drat­meter der Brache aus­wär­tigen Inves­toren. Gegen diese «Woh­nungs­bau­po­litik» pro­tes­tiert die Ger­res­heimer DKP seit Jahren mit allem Nachdruck.

„Bezahl­bares Wohnen“ weiterlesen

Solidarität nach Athen

DKP Gerresheim zu den
Bränden in Griechenland

Der Vor­stand der DKP Düs­seldorf-Ger­resheim hat mit großem Ent­setzen und tiefer Bestürzung die Berichte über das Feuer-Inferno bei Athen und die Brände auf Kreta zur Kenntnis genommen. In einem Schreiben an die KKE wurde die Soli­da­rität gilt den Familien der Opfer, deren Zahl immer noch ansteigt, zum Aus­druck gebracht.

„Soli­da­rität nach Athen“ weiterlesen

Kein Geld für Rüstung!

Geld fehlt bei der Altenpflege,
bei Kindertagesstätten und Schulen

Menschen am DKP-Infostand.
«Abrüsten statt auf­rüsten», Info­stand am Roten Platz in Gerresheim

Düs­seldorf, 21.07.2018 | Der Unter­schied zu anderen Par­teien ist der, dass die DKP auch dann mit ihrem Info­stand am Roten Platz in Ger­resheim präsent ist, wenn es keinen Wahl­kampf gibt. Mehrere Aus­sagen dieser Art von Pas­santen waren gleicht mit ver­schie­denen poli­ti­schen For­de­rungen der DKP ver­bunden: Kein Geld für Panzer – aber für die Alten­pflege, kein Geld für Trumps Auf­rüs­tungs­for­de­rungen – aber für kos­tenlose Kin­der­ta­ges­stätten und sanierte Schulen. Fazit: «Abrüsten statt auf­rüsten». Mehrere Blätter der ent­spre­chenden Unter­schrif­ten­liste waren zügig unterzeichnet.

Uwe Koopmann
Foto: Bettina Ohnesorge


Kein Seehofer in Düsseldorf

Demo, Transparent: «Flüchtlinge willkommen ... DKP».
Die DKP Düs­seldorf hätte auch – wie hier in Düs­seldorf-Garath – vor Bun­des­in­nen­mi­nister Horst See­hofer (CSU) gerne ihre soli­da­rische Haltung mit den Flücht­lingen demonstriert.

Arbeitstreffen mit
Horst Seehofer
abgesagt

Angekündigte Proteste
#seikeinHorst zeigen Wirkung

Das Minis­terium für Kinder, Familien, Flücht­linge und Inte­gration hat am Mon­tag­abend kurz­fristig mit­ge­teilt, dass das Treffen zwi­schen Joachim Stamp und Horst See­hofer abgesagt wurde. Begründet wird die Absage mit zu vielen offenen migra­ti­ons­po­li­ti­schen Fragen. Plau­sibler scheint als Grund für den sehr kurz­fris­tigen Sin­nes­wandel, dass man auch in dem von der FDP geführten Inte­gra­ti­ons­mi­nis­terium vor der mas­siven Empörung in sozialen Medien zurück­schreckte und den ange­kün­digten Pro­testen aus­weichen will.

„Kein See­hofer in Düs­seldorf“ weiterlesen

«Glashütte meets China»

Arbeitersiedlung.
Denk­mal­ge­schützte Arbei­ter­häuser Heye- /​Ecke Morper Straße.

Kul­tur­bahnhof Gerresheim:

Zwei Fotoausstellungen

Der Förderkreis Industriepfad Düsseldorf (FKI) lädt am Sonntag, 1. Juli, 17 Uhr, zur Ausstellungseröffnung «Glashütte meets China» in den Kulturbahnhof Gerresheim, Heyestraße 194, in Düsseldorf-Gerresheim ein.

Unter dem Titel «Glas­hütte meets China» werden zwei Foto­aus­stel­lungen gezeigt, die zunächst wenig gemeinsam zu haben scheinen, die sich jedoch sehr gut ergänzen und unge­wöhn­liche Per­spek­tiven auf scheinbar bekannte Themen eröffnen. Die Aus­stellung «Ger­res­heimer Glas – Foto­grafien aus dem Werks­archiv», kura­tiert durch den FKI, zeigt anhand von mehr als 40 his­to­ri­schen Foto­grafien einen eher ästhe­ti­schen Blick auf die Ger­res­heimer Glas­hütte. Auf eine mit den Glas­hüt­ten­sied­lungen ver­gleichbare Arbei­ter­siedlung in der Düs­sel­dorfer Part­ner­stadt Chongqing hat der Düs­seldorf Fotograf Bernard Lan­gerock einen sehr intimen Blick geworfen.

«Glas­hütte meets China»“ weiterlesen

Neue Fotomontagen von Werner Burkard

Bibliotheksleiterin Marion Meier-Esser im angeregten Gespräch mit Werner Burkard und dem Musiker Michael Lembach mit Gitarre.
Biblio­theks­lei­terin Marion Meier-Esser im ange­regten Gespräch mit Werner Burkard (rechts) und dem Musiker Michael Lembach (Gitarre)

Für eine politische Kunst

Die Stadt­teil­bü­cherei in Düs­seldorf-Ger­resheim zeigt Kunst mit einem Anspruch, der anders ist «als in einem Museum auf dem Arsch zu sitzen.» Einer der Künstler, die für eine poli­tische Kunst stehen, ist Werner Burkard, der seine Foto­mon­tagen bis zum 15. Juli in der Bücherei an der Heye­straße 4 zeigt. Burkard bezieht sich dabei auf den schwe­di­schen Künstler Claes Oldenburg (geb. 28. Januar 1929 in Stockholm), der eben­falls ver­fremdend mon­tierte. Weitere Bezüge zu John Heart­field, Klaus Staeck oder Jean Ziegler («Es gibt kein rich­tiges Leben im fal­schen, wie Adorno sagt, keine Enklave des Glücks in einer Welt voller Schmerz.»

„Neue Foto­mon­tagen von Werner Burkard“ weiterlesen